Klinikverbund setzt Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit
An den Krankenhäusern in Mindelheim und Ottobeuren arbeiten unter anderem mehr als 160 Angestellte aus über 30 Nationen.
Mit einer gemeinsamen Fotoaktion setzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken Mindelheim und Ottobeuren zusammen mit der Geschäftsführung, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Joachim Weirather sowie Ottobeurens Bürgermeister German Fries ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.
Unter dem Motto „Der Klinikverbund ist bunt“bekennt sich der Klinikverbund zu allen Mitarbeitern und Mitbürgern mit Migrationshintergrund und gegen die rechtsextremistischen Entwicklungen in Deutschland, die verdiente und dringend gebrauchte Mitbürger ausgrenzen und die Gesellschaft bedrohlich verändern, heißt es in einer Mitteilung. Und weiter: „Der Klinikverbund steht für ein tolerantes und modernes Deutschland, für eine Demokratie und einen Rechtsstaat, der die Grundrechte – die auch für unsere ausländischen Mitbürger gelten – hochhält.“Allein an den Klinikstandorten in Mindelheim und Ottobeuren seien mehr als 160 Kolleginnen und Kollegen aus mehr als 30 Nationen beschäftigt und wichtige, geschätzte Mitglieder innerhalb der Teams. „Ohne Mitarbeitende mit Migrationshintergrund lässt sich der Klinikalltag kaum noch aufrechterhalten“, so Sprecherin Kirsten Boos. Allein in den Jahren 2022 und 2023 sind insgesamt 49 internationale Pflegekräfte aus Algerien, Indien, Philippinen, Tunesien, Indien, Bosnien
Viele internationale Pflegekräfte
und Herzegowina in den beiden Kliniken in Mindelheim und Ottobeuren aufgenommen und integriert worden.
Der Klinikverbund Allgäu bedankt sich bei allen Menschen, die ihre Heimat verlassen und sich der schweren Aufgabe stellen, in Deutschland Fuß zu fassen und helfen die eklatanten personellen Nöte zu lindern. Das verdiene Hochachtung und Wertschätzung.