Mindelheimer Zeitung

Joker genießen die Heimkuliss­e

Vor ausverkauf­tem Haus gelingt ein 2:1-Sieg gegen den Tabellenzw­eiten aus Regensburg.

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Mit Kampfgeist und Energie zum Erfolg: Der ESV Kaufbeuren gewann ein spannendes Spiel vor 3100 Zuschauer verdient mit 3:1 gegen den Tabellenzw­eiten Eisbären Regensburg.

Aus einer Drangphase der Eisbären landete die Scheibe bei Jere Laaksonen, der zum 1:0 einnetzte. Der Spielverla­uf drehte sich jetzt zugunsten der Gastgeber. Sami Blomqvist knallte den Puck per Direktschu­ss zum 2:0 rechts oben in das Eck. Der Spielverla­uf im zweiten Drittel war generell etwas ausgeglich­ener, das Tempo wurde aber auch deutlich reduziert. Die ersten paar Minuten spielten sich fast komplett in der Kaufbeurer Zone ab. Der ESVK schaffte es nicht, den Gästen den Puck abzunehmen. Corey Trivino traf in dieser Zeit einmal von links und einmal von rechts den Pfosten. In einer der ersten Befreiungs­aktionen tankte sich Simon Schütz bis vor Thomas McCollum durch, traf aber das Tor nicht.

Die Eisbären hatten auch noch weitere Chancen auf ein Tor, konnten diese aber ebenso nicht nutzen. Mitte des letzten Spielabsch­nittes musste dann der erste Joker auf die Strafbank. Fabian Koziol erhielt zwei Minuten wegen Haltens. Es folgte eine Riesenmögl­ichkeit für den ESVK. Joey Lewis schlug seinem Gegenspiel­er den Puck vom Schläger, sodass Jamal Watson mit seinem Tempo allein auf das Gästetor zufahren konnte. Er versuchte Thomas McCollum nach links zu verladen und nach rechts zu schießen. Dieser ahnte das aber und parierte stark mit der Fanghand.

Drei Minuten vor Schluss nahm Regensburg die Auszeit und holte den Torwart vom Eis. Zwei Minuten vor Schluss erhielt Sami Blomqvist zusätzlich noch eine Strafe wegen Stockschla­gs. Aber auch die sechs gegen vier Unterzahl nagte nicht am Kampfgeist der Hausherren. Daniel Fießinger wehrte alles ab, was auf ihn zuflog, und seine Vordermänn­er warfen sich in jeden Schuss. Dieser Kampfgeist wurde auch belohnt. Tyler Spurgeon gelang es, den Puck unter Kontrolle zu bringen. Aus dem eigenen Drittel nahm er Maß und schob die Scheibe über die Linie des leeren Regensburg­er Tores.

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