Die Zahl der Flexibus-Fahrgäste steigt weiter
Im vorigen Jahr gab es im Unterallgäu 6400 Fahrgäste mehr als 2022. Eine Verbindung bereitet allerdings Sorgen.
Die Zahl der FlexibusFahrgäste im Unterallgäu hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Wie Christine Heim vom zuständigen Sachgebiet am Landratsamt in der jüngsten Sitzung des Mobilitätsausschusses darlegte, stieg die Zahl der Fahrgäste von knapp 43.000 im Jahr 2022 auf mehr als 49.400 im Vorjahr. Das entspricht einem Zuwachs von 15 Prozent.
Der Flexibus verkehrte 2023 in sieben Knoten. In sechs der sieben Verkehrsbereiche sind die Fahrgastzahlen gestiegen, wie Christine Heim, Sachgebietsleiterin am Landratsamt, informierte. Vor allem die Knoten Bad Wörishofen und Mindelheim würden gut genutzt. „Die städtischen Knoten sind die stärksten Knoten, aber auch bei fast allen anderen Knoten gab es eine tolle Entwicklung“, sagte Heim.
Etwas zurückgegangen sind die Fahrgastzahlen allerdings im Knoten Babenhausen-Boos. Mehr als 3200 Fahrgäste nutzten das Angebot im vergangenen Jahr. 2022 waren es noch rund 3700 Menschen gewesen. Dieser Entwicklung wolle man gegensteuern und hierzu zeitnah auf die Bürgermeister zugehen, kündigte die Sachgebietsleiterin an.
Ab April wird der Flexibus-Knoten Mindelheim darüber hinaus um die Gemeinde Tussenhausen erweitert. Dann verkehrt der Flexibus in insgesamt 45 Unterallgäuer Gemeinden und der Ausbau des Netzes ist abgeschlossen.
Der Flexibus ist eine Ergänzung zum Öffentlichen Personennahverkehr und bindet in diesem Zuge auch kleinere Orte und Weiler an. Er verkehrt dabei in einem begrenzten Gebiet, dem sogenannten Knoten, und fährt dort unabhängig von einem festen Fahrplan. (mz, baus)