KI-Projekt in Bad Wörishofen soll 30 Millionen Euro erhalten
Der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl sieht Bad Wörishofen als „Motor für die bayerische Wirtschaft“.
Künstliche Intelligenz hält Einzug in den Alltag. Geht es nach dem Unternehmen Microstep aus Bad Wörishofen und dem Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (FW), soll das noch viel schneller gehen. Pohl will dazu 15 Millionen Euro Staatsgeld nach Bad Wörishofen leiten.
Pohl war bereits zu Gast bei der Microstep Europa GmbH in Bad Wörishofen, gemeinsam mit Experten der Uni Augsburg, des Fraunhofer Instituts und des Chipherstellers Intel. „Ziel ist es, diesen Innovationstreiber mit Mitteln des Freistaats Bayern aus der Hightech Agenda mit etwa 15 Millionen Euro zu fördern“, gab Pohl nun bekannt. „Die Wirtschaft wird sich in gleicher Höhe beteiligen.“Der Zeitraum für das Entwicklungsprojekt werde mit drei Jahren veranschlagt. Zuständig sei Bayerns Wirtschaftsministerium.
Für Bernhard Pohl könnte sich das Vorhaben aus Bad Wörishofen zu „einem Schlüssel für die Zukunftssicherung des Produktionsstandortes Bayern entwickeln“. KIoptimierte Nutzung vorhandener Produktionsinvestitionen sei bei zahlreichen Mittelständlern eine Kernfrage, berichtet er. Und genau darum geht es bei Microsteps KIProjekt. Von Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt habe er die Prüfungszusage. Er werde Gotthardt auch nach Bad Wörishofen einladen. Er sehe den Standort als Motor für die bayerische Wirtschaft.
Für Pohl geht es in diesem Projekt um Schlüsselfragen der Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Industriestandorte.
„Künstliche Intelligenz wird Produktionsprozesse in der Wirtschaft vereinfachen und beschleunigen. Produkte werden dadurch besser und kostengünstiger. Wer hier die Nase vorn hat, wird auch künftig erfolgreich sein.“
Microstep ist ein gefragter Partner in der Metallbranche. Das Unternehmen bietet Schneidlösungen für die Metallverarbeitung: Laserschneidanlagen, Plasmaschneidanlagen, Autogenschneidanlagen und Wasserstrahlschneidanlagen.