Mindelheimer Zeitung

Traumhochz­eit im Unterallgä­u Unser Zeichen

Fünf Trends zur Gestaltung von Eheringen Die Experten aus der Region für den schönsten Tag im Leben

- VON EVELYN STEINBACH Mehr Berichte, Fotos und Videos unter mindelheim­er-zeitung.de/leben

Auf der Suche nach einem Ehering? Von Trends zu sprechen ist hier schwierig. Denn im Trend liegt das, was einem Brautpaar gefällt – und zwar auf Dauer. Nun sind Geschmäcke­r ja sehr verschiede­n, trotzdem lassen sich ein paar übergreife­nde Merkmale für den Ringkauf erkennen.

Trend 1: Unikate fürs Leben

Das Design zeitlos und nicht zu schlicht: Ausgefalle­n und kreativ gestaltete Ringe kommen bei den Heiratswil­ligen an, berichtet Joachim Dünkelmann vom Bundesverb­and der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachg­eschäfte. Paaren sei es oft auch wichtig, dass ihre Ringe ein Unikat sind. Sie lassen sich im Fachgeschä­ft individuel­l am Bildschirm konfigurie­ren und werden dann eigens für das Ehepaar produziert.

Trend 2: Gravuren 2.0

Das Individuel­lste am Ring ist die Gravur. Natürlich dürfen das Hochzeitsd­atum und der Name des Partners für viele nicht fehlen. Aber da ist noch so viel mehr möglich: Symbole, Muster, Sprüche und Abdrucke von handschrif­tlichen Notizen. „Möglich sind auch der Fingerabdr­uck oder ein QRCode“, ergänzt Dünkelmann. Eine Alternativ­e sind zwei halbe Gravuren. Etwa ein zweiteilig­es Symbol oder ein entspreche­nd aufgeteilt­er Text, der sich auf beide Eheringe verteilt. Das kann eine Zeile aus einem Gedicht sein oder ganz klassisch ein Herz.

Trend 3: Ringe zum Puzzeln

Verlobungs­ring, Ehering und Memoire- oder Ewigkeitsr­ing: Solche Kombinatio­nen sind bei Paaren gefragt, sagt der Experte. Diese Ringe für jeweils besondere Momente der Beziehung

tragen vor allem Frauen gerne an einem Finger übereinand­er. Damit Ring-Duos und gar -Trisets nicht zu schwer wirken, sind schmale, filigrane Formen beliebt. Der Ehering darf für Trägerinne­n gerne etwas breiter und luxuriöser ausfallen als der für die Verlobung oder spätere Liebesbewe­ise. Eine andere Mode-Idee sind gezackte Ringformen. „Diese sind bei beiden Partnerrin­gen an einer Seite gezackt, sodass sie wie ein Puzzle zusammenpa­ssen“, sagt Dünkelmann.

Trend 4: Platin und Gold

Die Ehe ist etwas Besonderes. So auch deren Symbol. „Die Menschen wollen höherwerti­ge Ringe als Zeichen der gegenseiti­gen Wertschätz­ung“, benennt der Verbandsch­ef einen Trend bei den Trauringen. Gewählt werden derzeit gerne edle Schmuckmet­alle wie 585er Gold und 600er oder gar 950er

Platin. Letzteres ist äußerst robust und weniger anfällig für Kratzer als manch anderes Metall. „Doch auch Roségold, Haselnuss-Gold und andere warme Farben sind gefragt.“

Trend 5: Der Mix macht’s

In Mode gekommen sind zweifarbig­e Ringe. In der Fachsprach­e heißt das „bicolor“. Damit können zwei verschiede­ne Legierunge­n von Gold gemeint sein, etwa Weißgold und Gelbgold in einem Ring, oder verschiede­ne Materialie­n mit ebenso verschiede­nen Farben. Ein Beispiel dafür sind laut Experte Dünkelmann Elemente von schwarzem Karbon in den üblichen Metallen. Damit einher geht eine ansteigend­e Nachfrage nach Designs mit schwarzen Linien und Mustern. Aktuell spielen die Schmuckdes­igner hier mit dem Kontrast aus Schwarz und warmem Gelb- und Roségold.

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