Traumhochzeit im Unterallgäu Unser Zeichen
Fünf Trends zur Gestaltung von Eheringen Die Experten aus der Region für den schönsten Tag im Leben
Auf der Suche nach einem Ehering? Von Trends zu sprechen ist hier schwierig. Denn im Trend liegt das, was einem Brautpaar gefällt – und zwar auf Dauer. Nun sind Geschmäcker ja sehr verschieden, trotzdem lassen sich ein paar übergreifende Merkmale für den Ringkauf erkennen.
Trend 1: Unikate fürs Leben
Das Design zeitlos und nicht zu schlicht: Ausgefallen und kreativ gestaltete Ringe kommen bei den Heiratswilligen an, berichtet Joachim Dünkelmann vom Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte. Paaren sei es oft auch wichtig, dass ihre Ringe ein Unikat sind. Sie lassen sich im Fachgeschäft individuell am Bildschirm konfigurieren und werden dann eigens für das Ehepaar produziert.
Trend 2: Gravuren 2.0
Das Individuellste am Ring ist die Gravur. Natürlich dürfen das Hochzeitsdatum und der Name des Partners für viele nicht fehlen. Aber da ist noch so viel mehr möglich: Symbole, Muster, Sprüche und Abdrucke von handschriftlichen Notizen. „Möglich sind auch der Fingerabdruck oder ein QRCode“, ergänzt Dünkelmann. Eine Alternative sind zwei halbe Gravuren. Etwa ein zweiteiliges Symbol oder ein entsprechend aufgeteilter Text, der sich auf beide Eheringe verteilt. Das kann eine Zeile aus einem Gedicht sein oder ganz klassisch ein Herz.
Trend 3: Ringe zum Puzzeln
Verlobungsring, Ehering und Memoire- oder Ewigkeitsring: Solche Kombinationen sind bei Paaren gefragt, sagt der Experte. Diese Ringe für jeweils besondere Momente der Beziehung
tragen vor allem Frauen gerne an einem Finger übereinander. Damit Ring-Duos und gar -Trisets nicht zu schwer wirken, sind schmale, filigrane Formen beliebt. Der Ehering darf für Trägerinnen gerne etwas breiter und luxuriöser ausfallen als der für die Verlobung oder spätere Liebesbeweise. Eine andere Mode-Idee sind gezackte Ringformen. „Diese sind bei beiden Partnerringen an einer Seite gezackt, sodass sie wie ein Puzzle zusammenpassen“, sagt Dünkelmann.
Trend 4: Platin und Gold
Die Ehe ist etwas Besonderes. So auch deren Symbol. „Die Menschen wollen höherwertige Ringe als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung“, benennt der Verbandschef einen Trend bei den Trauringen. Gewählt werden derzeit gerne edle Schmuckmetalle wie 585er Gold und 600er oder gar 950er
Platin. Letzteres ist äußerst robust und weniger anfällig für Kratzer als manch anderes Metall. „Doch auch Roségold, Haselnuss-Gold und andere warme Farben sind gefragt.“
Trend 5: Der Mix macht’s
In Mode gekommen sind zweifarbige Ringe. In der Fachsprache heißt das „bicolor“. Damit können zwei verschiedene Legierungen von Gold gemeint sein, etwa Weißgold und Gelbgold in einem Ring, oder verschiedene Materialien mit ebenso verschiedenen Farben. Ein Beispiel dafür sind laut Experte Dünkelmann Elemente von schwarzem Karbon in den üblichen Metallen. Damit einher geht eine ansteigende Nachfrage nach Designs mit schwarzen Linien und Mustern. Aktuell spielen die Schmuckdesigner hier mit dem Kontrast aus Schwarz und warmem Gelb- und Roségold.