Trauer um Hannelore Walter
Sie starb überraschend nach kurzer, schwerer Krankheit
Sie war über viele Jahre aus der Pfarrei St. Ulrich in Bad Wörishofen kaum wegzudenken: Jetzt ist Hannelore Walter überraschend im Alter von 77 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.
Geboren ist sie in Mindelheim und kam mit ihren Elten bereits im Herbst 1950 von Altensteig in die Gartenstadt von Bad Wörishofen Als Heinrich Brandner dort zur Gründung der Pfarrei 1967 den Kirchenchor gründete, war Hannelore Walter von Anfang an, also stolze 57 Jahre, mit dabei und zuverlässige Sängerin. Noch im Januar nahm sie an einer Chor-Probe teil. Daneben übte sie etwa zwölf Jahre lang das Amt als Mesnerin in St. Ulrich aus. Pfarrer Raimund Oehler hatte ihr das Anfang der 2000erJahre angeboten. Hannelore Walter war tief im Glauben und in der Kirche verwurzelt. So engagierte sie sich schon in jungen Jahren in der damaligen Pfarrjugend von St. Justina als Gruppenleiterin.
Hannelore Walter war bei der Stadtverwaltung Bad Wörishofen beschäftigt und danach viele Jahre bei der DAK, zunächst in der Kneippstadt, später bis zum Eintritt in den Ruhestand in Kaufbeuren. Sie war außerdem überzeugte Kneippianerin und Kneippstädterin. Zum Ausdruck brachte sie dies ebenfalls über viele Jahre als Stadtführerin bei der Kurverwaltung.
Besondere Freude fand sie bei zwei Gruppenreisen nach Indien mit einem Mitbruder von Pater Georg, dem ehemaligen Kaplan in St. Ulrich. Etliche Jahre nahm sie auch am meditativen Tanz in Schlehdorf teil. Ihre besondere Liebe gehörte jedoch ihrem Garten, wo sie stets für bunten Blumenschmuck sorgte. Eng verbunden war Hannelore mit ihrer Schwester Brigitte, die besonders um sie trauert.