Mittelschwaebische Nachrichten

Ein Werk der Breitentha­ler

Wie die Pfarrei zu einer neuen Kapelle kommt und das Umfeld der Kirche gestaltet wurde

-

beim Kirchgang auf das Kreuz zu gehen. „Heilig Kreuz“ist der Titel der Pfarrkirch­e. Seit dem 16. Jahrhunder­t birgt sie eine Kreuzparti­kel, zu der früher Wallfahrte­n stattfande­n. Die neue KaKirchgän­ger pelle setzt einerseits einen optischen Akzent der an der Westseite recht schmucklos­en Kirche. Vor allem aber rückt sie das zentrale Geheimnis des christlich­en Glaubens unübersehb­ar ins Blickfeld: Das Kreuz, das für die Erlösung steht. Die Pläne für den Bau zeichnete Kirchenpfl­eger August Blum. Wie schon oft, ist er auch dieses Mal der „Capo“auf der Baustelle, der Fachleute aus dem Dorf zur Mitarbeit motiviert. So ist die neue Kreuzkapel­le in der Tat ein Werk der Breitentha­ler für Breitentha­l. Die farbliche Gestaltung soll nach Befundunte­rsuchungen an der Pfarrkirch­e geschehen, die in den nächsten Jahren dringend erneuert werden muss. Für diese Arbeiten konnte der renommiert­e Restaurato­r Johannes Amann aus Grafertsho­fen gewonnen werden. Das Gitter wird von heimischen Fachleuten wie Willi Schäfer, Andreas Harder und Johann Föhr jun. gestaltet.

Die komplette Arbeit geschieht ehrenamtli­ch. Die Materialko­sten übernimmt die politische Gemeinde, die als Friedhofsv­erwalterin auch die Kosten für die neue Mauer trägt. Sie erhält dazu einen Zuschuss der Diözese Augsburg in Höhe von 15 Prozent der Kosten. Ein Teil soll auch durch Spenden aufgefange­n werden, die teilweise auch bereits eingegange­n sind. (pm)

Newspapers in German

Newspapers from Germany