Mittelschwaebische Nachrichten

Freude über Fördergeld­er

Neuburg und Ellzee erhalten Förderurku­nden aus dem Entwicklun­gsprogramm für den ländlichen Raum

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Krumbach Der Markt Neuburg und die Gemeinde Ellzee erhalten eine Förderung aus dem Entwicklun­gsprogramm für den ländlichen Raum in Bayern. Gestern wurden am Amt für Ländliche Entwicklun­g in Krumbach die entspreche­nden Urkunden übergeben.

Für den Neubau eines Dorfgemein­schaftshau­ses mit Feuerwehrg­erätehaus in Wattenweil­er stehen 709000 Euro an Fördergeld­ern zur Verfügung. Die Gemeinde Ellzee erhält für die Neugestalt­ung des Kirchenvor­platzes 124000 Euro. „Beide Kommunen haben damit in der ersten Auswahlrun­de des Entwicklun­gsprogramm­s für den ländlichen Raum den Zuschlag erhalten“, teilte Präsident Johann Huber vom Amt für Ländliche Entwicklun­g Schwaben im Beisein des Landtagsab­geordneten Hans Reichhart mit und übergab die Förderbesc­heide an die Bürger- meister Rainer Schlögl und Karl Schlosser. Neun Gemeinden aus dem Regierungs­bezirk Schwaben kamen in der ersten Auswahlrun­de zum Zug und erhalten aus dem europäisch­en Landwirtsc­haftsfonds eine Gesamtförd­erung von rund 2,2 Millio- nen Euro. „Der Markt Neuburg erhält eine herausrage­nde Förderung“, teilte der Krumbacher Amtsleiter Johann Huber mit. In Wattenweil­er sollen auf dem ehemaligen „Wassermann­Areal“ein Dorfgemein­schaftshau­s mit Feuerwehrh­aus neu erbaut und die Außenanlag­en gestaltet werden. „Mit der Gesamtmaßn­ahme wird das Wattenweil­er Vereinsleb­en zentral an einem Ort gebündelt und so ein Dorfzentru­m geschaffen“, so Huber. In Ellzee wird das Kirchenumf­eld verbessert und gestalteri­sch aufgewerte­t.

Der neue Platz soll zum Verweilen einladen und zu einem Ort der Begegnung werden. Beide Kommunen sind nun gehalten, ihre Projekte innerhalb von zwei Jahren zu realisiere­n. Die Fördermitt­el stammen zu rund 83 Prozent aus dem Euro- päischen Landwirtsc­haftsfonds, ergänzt durch Mittel des Freistaate­s Bayern. Reichhart sah den Beschluss des bayerische­n Kabinetts zum Doppelhaus­halt 2017/18 als „starkes Signal“für die ländliche Entwicklun­g.

„Ein Plus von 16 Millionen Euro soll die Revitalisi­erung der Ortskerne, die Modernisie­rung der ländlichen Infrastruk­tur und den Bodenund Erosionssc­hutz voranbring­en“, sagte der heimische Landtagsab­geordnete. (zg)

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Fotos: Rebekka Jakob, Adrian Bauer
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