Mittelschwaebische Nachrichten
30 neue LED-Lampen für Haupeltshofen
Wie viel die Gemeinde Aletshausen für die Erneuerung investiert
Aletshausen Die jüngste Gemeinderatsitzung begann mit Ortsterminen. In Haupeltshofen wurden im Zuge von Erneuerung und Ausbau der Straßenbeleuchtung die Standorte von zwei Laternen festgelegt. Im Wasserberg ging es um eine Verbreiterung der Straße an der Gefällestrecke von der Sankt-Josef-Kapelle bis zum Buswartehäuschen, das auch einer Sanierung bedarf. Des Weiteren beschloss man die Bezuschussung einer mobilen Lautsprecheranlage für die Aletshausener Kirchenstiftung.
Bereits im Frühjahr 2016 beschlossen die Räte einstimmig die Sanierung der Straßenbeleuchtung von Haupeltshofen. Insgesamt werden zehn neue Leuchtkörper angebracht sowie zwanzig neue Laternen errichtet. Die LED-Lampen haben durchschnittlich 30 Watt und eine Leuchtkraft von 3000 Lumen. Pro Lampe muss die Gemeinde 545 Euro ausgeben. Für alle 30 Laternen investiert Aletshausen gut 48 000 Euro.
Bei der Besichtigung der neuen Kammelbrücke wurde festgestellt, dass am Fußweg zur Wallfahrtskapelle ein großes Stück schlecht ausgeleuchtet ist. Da bereits ein Erdkabel verlegt ist, bedeute eine zusätzliche Straßenlaterne keinen allzu großen Aufwand, erläuterte Bürgermeister Georg Duscher bei der Exkursion. Ein Standort könnte die nahe Trafostation oder ein nicht weit entfernter Mast sein, der noch errichtet werden müsste, war sich das Gremium einig.
Am südlichen Ortsausgang von Haupeltshofen nach Loppenhausen solle auch eine neue Straßenlaterne errichtet werden. Der ausgedachte Standort stellte sich als nicht günstig heraus. Deshalb beschloss man, diese auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu platzieren. Dies sei auch günstiger, da somit das Erdkabel gradlinig verlängert werden könne. Zudem wurde festgestellt, dass das Regenrohr am Bushäuschen erneuert sowie eine kranke Birke an der Straße nach Weiler gefällt werden muss. Dort werden zwei neue Bäume gepflanzt.
Die Ortsverbindungsstraße von Hasberg nach Aletshausen führt durch Wasserberg. Bei starkem Regen läuft der offene Graben an der bergabführenden Trasse über, was zu Unterspülungen führt. Da die Fahrbahn ohnehin recht schmal ist, muss oft am Rand der Teerdecke gefahren werden, die durch die Belastung wegbricht. Um dies künftig zu unterbinden, soll eine Straßenverbreiterung hergestellt werden. Bisher ging man von einer Strecke von 400 Metern aus, die laut Angebot rund 17 000 Euro kosten sollten.
Bei der Begehung stellte man eine Strecke von etwa 750 Metern fest, die verbreitert werden müsse. Das Gremium meinte, dass über die Kosten erneut zu verhandeln sei. Des Weiteren soll für die gefällten Kastanienbäume an der St.-JosefKapelle eine Ersatzpflanzung erfolgen, über die man mit dem Grundstücksbesitzer noch reden müsse. Außerdem bestand Einigkeit über die notwendige Sanierung des BusWartehäuschens und die Entfernung von Büschen und Stauden, was in Eigenleistung der Wasserberger erfolgen solle. Die Materialkosten trägt die Gemeinde.
Die Kirchenstiftung „Hl. Kreuz“Aletshausen hatte einen Zuschussantrag für die Erneuerung der mobilen Lautsprecheranlage gestellt, die 2700 Euro kostet. Mit 13:0 beschossen die Räte ein Drittel der Kosten zu übernehmen, wenn die Gemeinde die Anlage mitbenutzen dürfe.