Mittelschwaebische Nachrichten
Ziemetshausen will dem Schlusslicht keine Starthilfe geben
Aufsteiger Schwabegg kommt zum TSV. Der SC Bubesheim spielt bei Defensivkünstlern
Landkreis Die beiden Fußballteams aus dem Landkreis Günzburg, die in der Bezirksliga um Punkte spielen, müssen schon heute Abend ran. Süd-Bezirksligist TSV Ziemetshausen erwartet um 18.30 Uhr den SV Schwabegg, und der SC Bubesheim, der im Norden um Punkte kämpft, tritt um 19.30 Uhr beim FC Lauingen an.
TSV Ziemetshausen – SV Schwabegg Den besten Start seit dem Aufstieg in die Bezirksliga vor drei Jahren legte der TSV Ziemetshausen hin. Nach drei Spieltagen stehen sieben Punkte und ein Torverhältnis von 4:1 zu Buche. Nur in der Spielzeit 15/16 waren die Ziemetshauser ähnlich erfolgreich (6 Punkte/4:1 Tore). In der Aufstiegssaison 13/14 sah es nach drei Spieltagen dagegen recht düster aus. Ein Punkt und eine Tordifferenz von 0:6 waren die Ausbeute. Der tolle Start der Ziemetshauser war aufgrund des Spielplans nicht unbedingt zu erwarten. Die Zusamtaler mussten sich mit dem FC Königsbrunn, Aufstiegsfavorit Neugablonz und dem Vorjahresvierten TSV Haunstetten auseinandersetzen.
Ein vermeintlich leichter Gegner kommt heute Abend ins Stadion an der Kreppe in Ziemetshausen. Aufsteiger SV Schwabegg hat nach drei Partien erst einen Zähler eingefah- ren. Zum Auftakt spielte das Team aus dem Schwabmünchner Ortsteil 1:1 gegen den TSV Dinkelscherben. Dann folgten Niederlagen gegen den TSV Haunstetten (0:6) und den TSV Babenhausen (1:3).
FC Lauingen – SC Bubesheim Schon am vierten Spieltag von einem Spitzenspiel zu sprechen ist vielleicht etwas zu früh. Mit dem FC Lauingen und dem SC Bubesheim treffen aber der aktuelle Tabellenzweite und der Vierte aufeinander. Beide Teams haben sieben Punkte auf dem Konto, allerdings brauchten die Bubesheimer dafür vier Partien, den Gästen genügten für diese Ausbeute drei Begegnungen.
Beim SC Bubesheim dürfte man mit der Torausbeute zufrieden sein. Elfmal traf die Truppe von Spielertrainer Marvin Länge bisher ins Schwarze. Ein Grund für diese Offensivstärke ist die Verpflichtung von Michael Wende. Der Angreifer traf selbst fünfmal, und für zwei Treffer leistete er die Vorarbeit. Genau für diesen Job wurde er vor der Saison von SCB-Fußballchef Karl Dirr verpflichtet. Anders als beim SCB ist beim FC Lauingen die Defensive das Prunkstück. In drei Spielen ließ die Mannschaft nur einen Gegentreffer zu. Die acht Treffer der Mohrenstädter verteilen sich auf sechs Spieler. (ulan)