Mittelschwaebische Nachrichten

Verkäufer der Amokwaffe in U-Haft

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München/Marburg Ermittler hatten ihm im Darknet, dem gut abgeschirm­ten Teil des Internets, eine Falle gestellt: Gut drei Wochen nach dem Amoklauf von München wurde gegen den mutmaßlich­en Verkäufer der Tatwaffe Haftbefehl erlassen. Mit Waffenhand­el soll er seinen Lebensunte­rhalt finanziert haben. Der Mann sitzt in Untersuchu­ngshaft. Gegen den 31-Jährigen aus dem hessischen Marburg wurde Haftbefehl wegen des Verstoßes gegen das Waffengese­tz und das Kriegswaff­enkontroll­gesetz erlassen, wie der Sprecher der Generalsta­atsanwalts­chaft Frankfurt am Mittwoch mitteilte. Der Verdächtig­e soll dem 18 Jahre alten Münchner Amokläufer eine Pistole (Modell Glock 17) und 350 Patronen für 4350 Euro verkauft haben. (dpa, AZ) »Bayern

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