Mittelschwaebische Nachrichten
Eine ganze Achterlänge!
Zur Randbemerkung „Nicht nur Vesper geht in Rio baden“(Sport) vom 16. August: Wohl wahr, aber ganz besonders gilt das für den deutschen Achter, der sich im Finale von den Briten fast eine ganze Bootslänge abnehmen ließ. Während die nachfolgenden Boote alle dicht beieinanderlagen, was dem internationalen hohen Leistungsniveau entspricht, konnte das englische Boot die Konkurrenz erstaunlicherweise in Grund und Boden fahren. Niemand wird einen Sieg bezweifeln, der im Rahmen des Üblichen liegt, und bis zu einem Vorsprung von einer Luftkastenlänge ist dies als normaler Leistungsunterschied anzusehen. Aber fast eine ganze Achterlänge mit Teilnehmern aus Neuseeland und den Niederlanden, alles Hochkaräter, da kommt man zumindest ins Grübeln. Für mich bleiben die Zweifel, leider werden wir es nie erfahren, aber es wäre bedauerlich, wenn jetzt auch noch der Rudersport ins Gerede käme. Fritz Windel, Landsberg