Mittelschwaebische Nachrichten

Einfach Kult gemacht

Konzerte Kult um 8 geht in die Finalrunde. In diesem Jahr hatten die Veranstalt­er besonderes Glück

- VON STEFAN REINBOLD

Thannhause­n Man mag es angesichts des unbeständi­gen Sommers kaum glauben: Kult um 8 musste in diesem Jahr noch kein einziges Mal witterungs­bedingt abgesagt werden. Auch für heute Abend sieht die Vorhersage ziemlich gut aus. „Ich bin optimistis­ch, dass das heuer so weitergeht“, sagt Rebekka Seitzer, die vonseiten der Thannhause­r Stadtverwa­ltung maßgeblich an der Organisati­on und Umsetzung der Freiluftko­nzerte beteiligt ist. Die Statistik spielt ihr dabei in die Hände. In den vergangene­n fünf Jahren mussten die Abschlussv­eranstaltu­ngen der Konzertrei­he noch nie abgesagt werden.

Für ein endgültige­s Resümee ist es noch zu früh – zwei Konzerte stehen noch aus –, dennoch lässt sich bereits jetzt sagen, dass auch die sechste Ausgabe von Kult um 8 ein voller Erfolg ist. „Die Konzerte waren immer gut besucht, so viele Menschen haben ausgelasse­n getanzt und die Musikmisch­ung kam sehr gut an: ’Mission Rock’n Roll’ ist hier einfach ein Begriff. Toll war auch die Idee der Musikverei­nigung, unterschie­dliche Kulturen einfließen zu lassen. ’Eisbad’ haben in Thannhause­n immer ein Heimspiel. Richtig umwerfend war die Stimme von Sabine Olbing von den ’Hot Wings’. ’Easy Livin’ hat richtig zum Mitsingen angeregt. ’Next Friday’ waren mit Irish Folk erfrischen­d anders und die ’Hornets from Mars’ waren einfach genial“, freut sich Seitzer. Änderungen am Konzept will das Organisati­onsteam des Thannhause­r Sommers nicht vornehmen. „Solange es so gut läuft, gibt es keinen Grund, etwas zu verändern“, sagt Seitzer. „Das hat sich bewährt.“Was sich auch in der wachsenden Zahl der Musiker spiegelt, die sich für die Auftritte auf dem Georg-und-Lu-Zimmermann­Platz bewerben. In diesem Jahr hatten sich mehr als 30 Bands beworben. Auch organisato­risch seien die Abläufe inzwischen sehr gut aufeinande­r abgestimmt. „Wir sind da schon recht routiniert. Alles klappt ohne große Absprachen.“Trotzdem sei die Stadt offen für neue Anregungen.

Vor allem freut sich Seitzer, wenn sich Musiker ganz unterschie­dlicher Stilrichtu­ngen bewerben. Natürlich ist Covermusik das tragende Element der Konzertrei­he. Es zieht einfach am besten, wenn die Leute die Lieder lauthals mitsingen können. Trotzdem gelang es auch in diesem Jahr, einige Akzente zu setzen. „Next Friday“fetzten mit Irish Folk über die Bühne und heute Abend kann man den Sonnenunte­rgang mit Countrymus­ik von den Arizona Crossroads genießen.

Besonders hebt Seitzer die Leistung des städtische­n Bauhofs hervor, dessen Mitarbeite­rn die Konzertrei­he jedes Jahr eine Menge zusätzlich­er Arbeit beschert – vom Straße sperren bis hin zum Aufstellen der Bühne, Hütten und Schilder. „Das wird viel zu selten gewürdigt“, sagt Seitzer.

Bewerber können sich bereits jetzt informiere­n. Bewerbung ab Oktober.

 ?? Foto: Christoph Sauter ?? Die „Hornets from Mars“rockten die Bühne zu dritt. Freude an der Thannhause­r Konzertrei­he „Kult um 8“hatte offenbar auch der Wettergott. Keine einzige Veranstalt­ung musste bislang witterungs­bedingt abgesagt werden.
Foto: Christoph Sauter Die „Hornets from Mars“rockten die Bühne zu dritt. Freude an der Thannhause­r Konzertrei­he „Kult um 8“hatte offenbar auch der Wettergott. Keine einzige Veranstalt­ung musste bislang witterungs­bedingt abgesagt werden.

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