Mittelschwaebische Nachrichten
Perfekte Synchronität
Wer schon einmal versucht hat, auf dem Wasser liegend ein Bein in die Höhe zu strecken, der weiß, dass allein dies schon eine enorme Herausforderung ist. Für Synchronschwimmerinnen ist es bestenfalls eine Übung zum Aufwärmen. In der Gruppe drehen und wenden sich acht Frauen scheinbar mühelos in perfekter Abstimmung, katapultieren sich aus dem Wasser, ohne je den Grund des Beckens zu berühren. Traditionell kommen die besten Synchronschwimmerinnen aus Russland. Natalia Ishchenko und Svetlana Romashina gewannen bereits im Duett vor China und Japan. Und auch in der Gruppe waren die Russinnen eine Klasse für sich. Die Freie Kür gewannen sie ebenfalls vor China und Japan. Einen eleganten Start zeigten zwar auch die Australierinnen (Bild) in der technischen Kür vom Vortag, mit den Medaillen hatten sie als Achte aber nichts mehr zu tun.