Mittelschwaebische Nachrichten
Geheimnisvoll und schlau
Die Etrusker lebten vor langer Zeit im heutigen Italien
Kennst du das Land Etrurien? Das ist kein Ort aus einem Märchen. Etrurien gab es wirklich. Allerdings ist das schon ziemlich lange her: etwa 2500 Jahre. Vielleicht warst du schon einmal dort. Wo früher Etrurien war, ist heute nämlich das Land Italien. Genauer gesagt: die Mitte und der Norden von Italien. Dort, wo heute zum Beispiel die Region Toskana ist. Die Menschen, die in Etrurien lebten, hießen Etrusker. Sie geben den Forschern bis heute Rätsel auf.
Die Fachleute können zum Beispiel die Sprache der Etrusker nicht verstehen. Sie haben zwar herausgefunden, dass die Etrusker von rechts nach links geschrieben haben. Und sie können die Worte auch lesen. Aber was die Worte bedeuten, das wissen die Forscher in vielen Fällen nicht. „Wir wissen aber, dass die Etrusker sehr schlau waren. Und enorm lernfähig“, erklärt der Fachmann Florian Knauß. Er arbeitet in einem Museum in der Stadt München. Dort gibt es gerade eine große Ausstellung über die Etrusker. Dieses Volk schaffte es in sehr kurzer Zeit, sehr erfolgreich zu werden. „Die Etrusker waren die erste Hochkultur in Italien. Vor den Römern“, verrät er. Hochkultur nennen Experten es, wenn Völker für die damalige Zeit sehr fortschrittlich lebten. Etwa weil sie in der technischen Entwicklung sehr weit waren und eine Schrift benutzten.
Die Etrusker lebten in verschiedenen Städten. Jede Stadt wurde von einem eigenen König regiert. „Es gab aber keinen festen Zusammenschluss zwischen den einzelnen Städten“, sagt der Experte. Die Etrusker bauten Stadtmauern, Paläste und Straßen, die die Städte miteinander verbanden. Besonders berühmt sind die Etrusker aber für ihre Gräber. Diese wurden in den Fels gehauen oder in einem riesigen Erdhügel angelegt. Die Gräber waren oft so groß wie ein Haus. „Die Etrusker feierten dort zu Ehren der Toten prächtige Feste. Mit gutem Essen, Akrobaten und Tänzern“, sagt Knauß. Viele Dinge, die wir im Museum bestaunen können, stammen aus diesen Gräbern.
Die Etrusker bauten aber noch mehr. Etwa Anlagen, mit denen sie sumpfiges Land trockenlegen konnten. Sie legten Bewässerungsanlagen für die Felder an. Das schauten sich die Römer später von den Etruskern ab. Außerdem waren sie gute Goldschmiede. Und sie hatten Bergwerke. Dort bauten die Etrusker Eisen und andere Metalle ab. „Diese Stoffe waren im Mittelmeer-Raum sehr selten und deshalb sehr begehrt“, erklärt der Fachmann. Doch was ist mit den Etruskern passiert? Die Römer wurden immer mächtiger und eroberten das Gebiet der Etrusker. Diese erkannten, dass sie keine Chance gegen die römische Armee hatten. Viele schlossen sich deshalb den Römern an. (dpa) Wusstest du, dass man Teig auch mit einer Flasche ausrollen kann? Damit sparst du dir ein Nudelholz. Nimm zum Ausrollen einfach eine saubere Glasflasche ohne Etikett. Wenn du magst, kannst du sie vorher mit Frischhaltefolie einwickeln, aber es funktioniert auch so, wenn du die Flasche gründlich gesäubert hast.
Die Rahmflecken kannst du auch auf einem Pizzastein im Backofen backen. Weil der Stein sehr heiß ist, wärmt er die Fladen von unten so, dass sie noch knuspriger werden. Du hast keinen Pizzastein daheim? Dann kannst du auch etwas anderes probieren: Benutze stattdessen Sauerteig unglasierte, also natürliche, Tonfliesen. Du kannst auch gemeinsam mit deinen Eltern in den Baumarkt gehen und dir dort einen Pizzastein aus einem Naturstein zurechtschneiden lassen. Achtet dabei darauf, dass der Stein lebensmittelecht ist, also keine Schadstoffe enthält.
Lege den Stein einfach auf den Rost im Backofen. Bevor du deine Rahmflecken drauf legst, müssen die Fliesen – wie auch der Pizzastein – im Backofen mindestens 30 Minuten vorheizen, sonst backt der Teig an die Fliesen. Am schnellsten wird der Stein bei Ober-Unterhitze und der höchstmöglichen Temperatur aufgeheizt. Der Rahmfleck braucht dann noch etwa zehn bis zwölf Minuten bei ungefähr 200 Grad. (cao)
Das Rezept Max aus Holzheim hat uns das Rezept für die Rahmflecken geschickt. Er kocht nämlich sehr gerne mit seiner Mama. Wenn du auch ein tolles Sommerrezept hast, dann schicke es uns doch. Schreibe an Augsburger Allgemeine, Capito-Redaktion, Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 Augsburg oder per Mail an capito@augsburger-allgemeine.de.
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