Mittelschwaebische Nachrichten

Lieber Griff als Pfefferspr­ay

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Zu „Pfefferspr­ay aus der Drogerie“(Wirtschaft) vom 24. August: Nachdem es in meinem Leben immer wieder mal zu unliebsame­n Begegnunge­n mit Männern kam, habe ich Kampfsport gelernt. Es stimmt, dass er das Selbstbewu­sstsein stärkt. Ich wechsel aber nach wie vor die Straßensei­te, wenn mir ein Rudel Männer, egal welcher Nationalit­ät, entgegenko­mmt. Von Pfefferspr­ay halte ich persönlich nicht viel, zu leicht kann es gegen einen selbst verwendet werden. Den Frauen in Köln hätte der eine oder andere Griff bestimmt manche Männer vom Hals gehalten, zumal man im Kampfsport auch lernt, über diese Hemmschwel­le zu gehen. Mädchen werden nach wie vor so erzogen, nicht zu raufen oder zu boxen, wie es die Jungs tun. Manuela Mounce, Senden

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