Mittelschwaebische Nachrichten
Selbstmordattentäter tötet mehr als 70 Menschen
Bei einem Selbstmordanschlag auf Rekruten der Armee sind in der jemenitischen Hafenstadt Aden nach Angaben der Gesundheitsdienste 71 Menschen getötet und 98 weitere verletzt worden. Der Attentäter sprengte sich in einem Auto an einer großen Militärschule in die Luft. Dort werden Soldaten für den Kampf gegen die schiitische Huthi-Miliz und gegen sunnitische Dschihadisten ausgebildet. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag. Der Anschlag richtete sich gezielt gegen eine Gruppe von Rekruten, die sich gerade für den Militärdienst registrieren lassen wollten. Es war zunächst nicht klar, ob unter den Toten und Verletzten auch NichtRekruten waren. (afp)