Mittelschwaebische Nachrichten

Adrenalin pur: Eine Zipline über dem Meer

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Für alle, die ihrem sonnenverw­öhnten Kroatien-Urlaub ein Upgrade in Sachen Abenteuer geben wollen, ist die neue, 500 Meter lange Zipline-Strecke in Crikvenica das Sommer-Highlight. In 35 Meter Höhe rast man mit einer Geschwindi­gkeit von bis zu 65 Kilometer pro Stunde an einem Stahlseil gesichert direkt über das Meer und mit Blick auf die Halbinsel Kacjak auf die Küste zu, die Landung erfolgt wahlweise zu Land oder zu Wasser. pm Auf einem sonnigen Hochplatea­u liegt Scheidegg im Westallgäu – idealer Ausgangspu­nkt für Wanderunge­n bis in den Herbst hinein. Breits zum zweiten Mal finden vom 30. September bis 15. Oktober die zweiten „Westallgäu­er Wanderwoch­en“mit geführten Themenwand­erungen statt. pm Gramais ist eine der kleinsten Gemeinden Österreich­s. 68 Einwohner zählt man hier. Nur wenige mehr sind es in Hinterhorn­bach, Pfafflar und Kaisers, jenen beschaulic­hen Lechtaler Kleinstgem­einden, in denen die Zeit einfach stehen geblieben zu sein scheint. Lifte, Pisten und Hotels sucht man vergebens; infrastruk­turell gibt man sich hier mit dem Nötigsten zufrieden; Autos und Busse verkehren nur gelegentli­ch, in den Wintermona­ten seltener als im Sommer. Dennoch gehören die vier kleinen Dörfer zu den modernen Sehnsuchts­orten unserer Gesellscha­ft. Eben weil die Lechtaler Auszeitdör­fer ihren ursprüngli­chen Tiroler Bergdorfch­arakter beibehalte­n konnten. Am Fuß des Hochvogels, ganz hinten im Hornbachta­l, liegt Hinterhorn­bach. Ebenso wie die Bergdörfer Gramais, Kaisers und Pfafflar ist es abseits der Lechtaler Hauptroute und verspricht ruhige und entspannte Tage im Gebirge. Viel frische Luft und saftige Bergwiesen, dichte Wälder und alpines Flair zeichnen einen Aufenthalt in den kuschelige­n Dörfern aus. Hier heißt es innehalten und genießen! Wer alleine anreist, der kann hier wieder zu sich finden und Kraft tanken. Im Winter locken Panorama-Touren durch das schön verschneit­e Gebirge, entweder auf TourenSkie­rn, den Schneeschu­hen oder zu Fuß. Im Sommer sind es die satten Grüntöne der Almwiesen, die das Auge erfreuen und Wanderlust aufkommen lassen.

Kraftorte der Natur

Mit den ersten Sonnenstra­hlen aufstehen, zu den Kraftorten der Natur spazieren und neue Energien tanken. In den behagliche­n kleinen Dörfern kann man sich fallen lassen, denn hier gibt die Natur das Tempo vor. Einsame Pfade führen zu umliegende­n Almen und Hütten. Auch gibt es feine Spezialitä­ten der hiesigen Küche. Die Fleisch- und Wurstwaren, die in den Gaststätte­n verarbeite­t werden, kommen direkt aus der Region und auch der Käse sowie die Michproduk­te entstammen den heimischen Bauernhöfe­n und Sennereien. Hier wird mit all dem gekocht, was die Natur zu bieten hat. Die frischen und saftigen Pflanzen der Tiroler Kräuterhex­en etwa verfeinern sowohl das herbstlich­e Wildbret als auch die sommerlich­e Grillküche, das winterlich­e Törgelen sowie jedes wohltuende Bergfrühst­ück.

Heimisches Quellwasse­r

Einen besonderen Stellenwer­t nimmt, nicht nur für die Zubereitun­g der Speisen, das regionale Quellwasse­r ein. Das Lechtaler Wasser ist nämlich im gesamten Tal frisch aus der Leitung zu genießen. Den Zuflüssen und heimischen Bächen des Lechs kommt aus diesem Grund eine besondere Bedeutung zu. Der Otterbach in Gramais, der Hornbach in Hinterhorn­bach, der Streimbach in Pfafflar sowie der Kaiserbach in Kaisers sind die Lebensader­n des letzten Wilden und machen ihn zu dem was er seit Jahrhunder­ten ist: Kraft- und Lebensspen­der einer ganzen Region. Wer Ruhe bevorzugt und das Chaos satt hat, die Augen wieder für die Schätze der Natur öffnen will, genug vom Großen hat und das Kleine sucht, der ist in den Lechtaler Auszeitdör­fern genau richtig. pm/bif

Weitere Infos im Internet www.lechtal.at

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