Mittelschwaebische Nachrichten

370 000 Euro für das Projekt „Top-Wissenscha­ft“

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Ulm „Top-Wissenscha­ft“ist ein System zur Anbahnung von Kooperatio­nen zwischen Unternehme­n und wissenscha­ftlichen Instituten. Die Landesregi­erung von BadenWürtt­emberg fördert das Projekt, das zwischenze­itlich durch alle Industrieu­nd Handelskam­mern (IHK) in Baden-Württember­g unterstütz­t wird, mit 370 000 Euro. Damit soll das System für die Zielgruppe der kleinen und mittleren Unternehme­n verbessert und vor allem bekannt gemacht werden.

Eine Umfrage der IHK Ulm hatte vor wenigen Jahren ergeben, dass 87 Prozent der kleinen und mittleren Unternehme­n gerne mit der Wissenscha­ft zusammenar­beiten möchten, aber Schwierigk­eiten haben, den richtigen Kontakt zu finden. Dies war Anlass für die Kammer, ein System zu entwickeln, das diese Lücke schließt. „Es muss einfach zu bedienen sein und zielorient­ierte, brauchbare Ergebnisse liefern“, so Nikolaus Hertle von der IHK Ulm, der das Projekt initiiert hat. „Wer bin ich, was kann ich, welche Kooperatio­nsangebote biete ich und wie kann man mich finden?“, lautet die einfache Formel von „Top-Wissenscha­ft“, das im Internet unter www.top-wissenscha­ft.de zu erreichen ist. Der Erfolg des Pilotproje­kts in Ulm war der Grundstein für die Erweiterun­g des Systems zu einer landesweit­en Plattform mit allen Industrie- und Handelskam­mern in Baden-Württember­g. Die Landesregi­erung sieht „Top-Wissenscha­ft“als wichtigen Baustein in der Technologi­etransferp­olitik. (az)

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