Mittelschwaebische Nachrichten

Wenn es brennt, kann man sich auf sie verlassen

Bei einer gemeinsame­n Übung überzeugte­n die Jugendfeue­rwehren aus Hagenried, Münsterhau­sen, Burtenbach und Kemnat

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Münsterhau­sen Bereits zum dritten Mal trafen sich die Jugendfeue­rwehren von Hagenried, Münsterhau­sen Burtenbach und Kemnat zu einer gemeinsame­n Großübung. Bei bestem Wetter fanden sich die Jugendfeue­rwehren im Feuerwehrh­aus in Kemnat ein.

Nach einer kurzen Besprechun­g wurde das Einsatzsze­nario bekannt gegeben: Brand mit starker Rauchentwi­cklung im Bauhof in Burtenbach. Mehrere Personen werden vermisst. Mit dieser Informatio­n machten sich 60 Jugendlich­e in neun voll besetzten Feuerwehrf­ahrzeugen und einem Rettungswa­gen auf den Weg von Kemnat nach Burtenbach. Bereits die Anfahrt mit Sondersign­al wurde zu einem lautstarke­n Erlebnis. Schon von Weitem wurde Rauch am Brandobjek­t gesichtet. Sofort wurde eine erste Erkundung durch die Jugendwart­e Kathrin Denk, Alexander Keisinger, Helmut Micheler, Andreas Kempter, Philipp Nachtrub, Tobias Neumair und Daniel Rotter vorgenomme­n und erste Maßnahmen zur Gefahrenab­wehr ergriffen. So wurden sieben verletzte Personen aus der verrauchte­n Halle gerettet. Die äußerst realistisc­h wirkenden Wunden der Opfer wurden verbunden und an einer Sammelstel­le vom Rettungsdi­enst mit Unterstütz­ung der Feuerwehr versorgt. Der vermeintli­che Brand wurde mit einem umfangreic­hen Löschangri­ff von außen gelöscht.

Um ausreichen­d Löschwasse­r bereitzust­ellen wurden zwei Tragkrafts­pritzen zur Wasservers­orgung eingesetzt. In Spitzenzei­ten wurden so bis zu 2000 Liter Wasser in der Minute gefördert. Koordinier­t wurde der Einsatz durch die Einsatzlei­tung. Nach einer Stunde waren alle Aufgaben abgearbeit­et und der Übungseins­atz wurde beendet. Bei der anschließe­nden Besprechun­g zeigte sich, dass die Jugendlich­en tolle Arbeit geleistet hatten. Einsatzlei­ter und erster Jugendwart von Burtenbach, Andreas Kempter, dankte allen Jugendlich­en für ihre Leistung.

Bürgermeis­ter Roland Kempfle, Kreisjugen­dfeuerwehr­wart Markus Link, sowie Kreisbrand­meisterin Ellen Geißler zeigten sich ebenfalls erfreut über die große Anzahl von Jugendlich­en und ihre Einsatzber­eitschaft. Am Feuerwehrh­aus in Burtenbach fand anschließe­nd das dritte Wettkuppel­n einer Saugleitun­g der Jugendfeue­rwehren statt. Wie schon im Jahr davor kuppelten je eine Mannschaft aus Münsterhau­sen, Kemnat und Burtenbach um die Wette. Der Wanderpoka­l ging dieses Jahr an die Kemnater Jugend, die ihre Saugleitun­g als schnellste Mannschaft kuppelte. (zg)

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Foto: Feuerwehr Münsterhau­sen Die Jugendfeue­rwehren von Hagenried, Münsterhau­sen Burtenbach und Kemnat trafen sich zu einer gemeinsame­n Großübung.

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