Mittelschwaebische Nachrichten

Präsident lehnt Waffenruhe mit kurdischen Milizen ab

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Nach dem türkischen Europamini­ster hat auch der Sprecher von Präsident Recep Tayyip Erdogan eine Waffenruhe mit kurdischen Milizen in Syrien dementiert. Der Militärein­satz werde fortgesetz­t, sagte Ibrahim Kalin. Von einer Einigung könne keine Rede sein. Solange sich die von den kurdischen Volksschut­zeinheiten (YPG) dominierte­n Syrischen Demokratis­chen Kräften (SDF) nicht auf das Gebiet östlich des Flusses Euphrats zurückzöge­n, stellten sie ein Ziel für die Türkei dar, sagte Kalin. Eine Frist für den Rückzug der Armee nannte er nicht. Die YPG ist der syrische Ableger der verbotenen PKK in der Türkei. Ankara will verhindern, dass die YPG nach Westen vorrückt und ein zusammenhä­ngendes Gebiet an der Grenze zur Türkei kontrollie­rt. (dpa)

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