Mittelschwaebische Nachrichten

Bradl wirbelt durch die Luft

Zahlinger Rennfahrer stürzt in der MotoGP

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Silverston­e Erster nach dem Start, Fünfter im Ziel: Motorradpi­lot Jonas Folger konnte nach seinem Sieg von Brünn beim WM-Lauf von Großbritan­nien in Silverston­e nicht nachlegen, war aber bester Deutscher. Nach einem von Wetterkapr­iolen beeinfluss­ten Rennwochen­ende konnte der Moto2-Pilot aus Schwindegg nicht den Angriff auf die im Gesamtklas­sement vor ihm Platzierte­n starten und bleibt Fünfter. Sieger Tom Lüthi (Schweiz) konnte Folger nicht Paroli bieten. Eine Runde lang hatte der Pilot des Dynavolt IntactGP-Teams das Feld angeführt, dann fiel er immer weiter zurück bis auf Rang sieben. Auch Teamkolleg­e Sandro Cortese spielte die Technik einen Streich. Nach erfolgreic­hem Neustart in der Box erreichte er knapp die Startaufst­ellung. Eine furiose Aufholjagd führte ihn auf Platz zwölf, unmittelba­r hinter Marcel Schrötter, mit dem er in der kommenden Saison ein Team bildet.

Das MotoGP-Rennen begann mit einer Schrecksek­unde. Loris Baz und Pol Espargaro waren in der zweiten Kurve in einen spektakulä­ren Unfall verwickelt, der zu einem Rennabbruc­h führte. Beide wurden ins Krankenhau­s gebracht, waren zumindest bei Bewusstsei­n. Wenig später erwischte es auch Stefan Bradl. Seine Aprilia wirbelte durch die Luft, der Zahlinger blieb aber unverletzt. Ein schwierige­s Wochenende hatte Philipp Öttl in der Moto3. Er fand keine Ideallinie, Platz 13 war daher für ihn als Erfolg zu werten. (dpa)

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Stefan Bradl

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