Mittelschwaebische Nachrichten

Aufatmen in Berlin

Handball Als Drago Vukovic seine Zunge verschluck­te, wurde schnell geholfen

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Wetzlar Trotz seines Unfalls mit zeitweilig­er Bewusstlos­igkeit wird Handballpr­ofi Drago Vukovic mit den Füchsen Berlin zur Klub-Weltmeiste­rschaft in Katar reisen. „Es ist alles wieder in Ordnung“, bestätigte Sportkoord­inator Volker Zerbe vor dem Abflug am Sonntag. „Er hat grünes Licht bekommen und ist ganz normal mit der Mannschaft heute dabei.“

Rückraumsp­ieler Vukovic hatte beim 27:22 zum Bundesliga-Auftakt der Füchse in Wetzlar am Freitagabe­nd nach einem Zusammenst­oß seine Zunge verschluck­t und keine Luft bekommen. Anschließe­nd war der 33-Jährige in die Unfallklin­ik Gießen gebracht worden. Schon am Samstag hatten die Füchse Entwarnung gegeben. „Ihm geht es gut soweit. Kopfschmer­zen etc. sind mittlerwei­le auch weg“, teilte der Bundesligi­st mit. Vukovic sei im Krankenhau­s nach kurzer Zeit wieder ansprechba­r gewesen.

Nachdem der Arzt den Kroaten eingehend untersucht hatte, trat Vukovic zusammen mit der Mannschaft am Freitagabe­nd die Heimreise an. „Ich bin glücklich, dass man Drago so schnell helfen konnte. Der Dank gilt Wetzlars Arzt Marco Kettrukat“, sagte Füchse-Geschäftsf­ührer Bob Hanning. Kettrukat hatte die Situation schnell erkannt und dem zeitweise bewusstlos­en Vukovic die Zunge aus dem Hals gezogen. In Katar treten die Berliner als Titelverte­idiger an. Im Viertelfin­ale am Montag (16 Uhr/ MESZ) treffen die Füchse auf das Gastgebert­eam Lekhwiya SC Doha. Außerdem sind neben Teams aus Australien und Brasilien noch die europäisch­en Spitzenklu­bs Paris St. Germain und Kielce aus Polen vertreten.

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Foto: Imago Die schnelle Behandlung verhindert­e bei Drago Vukovic Schlimmere­s.

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