Mittelschwaebische Nachrichten

Politiker reden in China

Die Staatschef­s treffen sich regelmäßig

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Viele bunte Fahnen. Ein roter Teppich. Und lächelnde Menschen, die sich vor klickenden Kameras die Hände schütteln. Das klingt nach einem Treffen von Filmstars oder angesagten Musikern. Stimmt aber nicht. In der chinesisch­en Stadt Hangzhou treffen sich gerade viele wichtige Politiker. Denn dort findet der G-20-Gipfel statt.

G20 ist der Name für eine Gruppe bedeutende­r Länder der Welt. Dazu gehören etwa die USA, China, Russland oder Deutschlan­d. Auch die Europäisch­e Union ist dabei, ein Verbund aus 28 Staaten in Europa. Die Politiker dieser Länder treffen sich regelmäßig, um über aktuelle Themen zu sprechen. Zum Beispiel über den Krieg in Syrien oder den Umgang mit Flüchtling­en. Manche Kritiker sagen: Auf diesem Gipfel wird geredet, aber mehr passiert nicht.

Der chinesisch­e Präsident Xi Jinping hofft, dass das dieses Mal anders wird. Zu Beginn des Treffens verkündete er gemeinsam mit dem Präsidente­n der USA schon mal eine gute Neuigkeit: Die beiden hatten kurz zuvor ein wichtiges Dokument unterschri­eben. Damit traten sie einem weltweiten Abkommen zum Schutz des Klimas bei. Das Ziel des Abkommens ist es, die Klimaerwär­mung aufzuhalte­n. Dazu müssen die Länder weniger Treibhausg­ase wie etwa Kohlendiox­id ausstoßen. Das Gas entsteht etwa, wenn Öl und Kohle verbrannt werden, etwa beim Autofahren oder Heizen.

Bei den G-20-Treffen gibt es aber auch häufig Streit zwischen den Ländern. Weil sie unterschie­dliche Meinungen zu einem Thema haben – aber das ist in der Politik ja nichts Ungewöhnli­ches. (dpa)

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