Mittelschwaebische Nachrichten

„Promis sind auch nur Menschen“

Lara Sophie Rottmann drehte schon mit Filmstars und bleibt dabei so gelassen, wie man es als 14-Jährige nur sein kann. Heute ist das Mädchen aus dem Kreis Augsburg im ZDF zu sehen

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Du hast heute Abend im ZDF um 20.15 Uhr in dem Film „Was im Leben zählt“eine der Hauptrolle­n. Sitzt du selbst auch vorm Fernseher? Lara Rottmann: Na klar schaue ich mir den Film an. Ich kenne bisher ja nur einige Fotos und bin schon gespannt, wie das Ganze geworden ist.

Mit wem und wo guckst du denn die Fortsetzun­g des Weihnachts­erfolgs „Obendrüber, da schneit es“an? Lara: Mit meiner Familie. Ich glaube, Oma und Opa kommen auch. Wir machen einen Filmabend. Mama macht eigens Snacks.

Es war nicht dein erster Dreh mit Stars wie Petra Schmidt-Schaller, Wotan Wilke Möhring oder Max von Thun. Der Vorgänger-Film hat ja schon fast Weihnachts­film-Kultcharak­ter. Wie sind die Prominente­n denn so drauf? Lara: Die Prominente­n sind ganz normale Leute. Die waren nicht abgehoben. Mit Petra Schmidt-Schaller war ich sogar gemeinsam essen und mit Regisseuri­n Vivian Naefe verstehe ich mich super. Auch mit den anderen Schauspiel­ern war es lustig. Speziell Max von Thun ist total witzig. Beim Drehen musste ich allerdings schon ernst sein und mich konzentrie­ren. Du bist ja schon in verschiede­nen Filmen vor der Kamera gestanden. Was ist das für ein Gefühl, wenn man sich selbst im Fernsehen neben all den bekannten Schauspiel­ern sieht? Lara: Na ja. Ich empfinde da nichts Besonderes. Bei „Was im Leben zählt“kannte ich aus dem Vorgängerf­ilm schon ein paar Leute. Am Ende war das wie in einer großen Familie.

Wann bist du denn auf die Idee gekommen, Schauspiel­erin zu werden? Lara: Ich habe vor Jahren Fotos für eine Katalogwer­bung gemacht. Das hat mir gefallen. Und ich habe auch bei Filmen, die ich angeschaut habe, immer die Namen der Schauspiel­er gegoogelt und aufgeschri­eben. Mich hat das Thema einfach schon immer interessie­rt. Und dann habe ich meinen Eltern gesagt, dass ich auch mal in einem Film mitspielen möchte.

Wie kommt man eigentlich zum Film? Lara: Meine Eltern dachten anfangs, dass das mit dem Film nur so eine Kinderidee ist, die sich wieder in Luft auflöst. Aber ich blieb hartnäckig. Und nach einem Jahr meldeten sie mich dann tatsächlic­h bei einer Münchner Schauspiel-Agentur an. Wir mussten Fotos hinschicke­n. Und dann ging es im Grunde ganz schnell. Ich wurde zu einem FilmWorksh­op eingeladen. Dann kamen die ersten Castings, und so ging das weiter.

Inzwischen hast du schon zehn Filme gedreht. Ist es in der Schule ein Thema, dass du einen „Nebenjob“hast? Lara: Also ein Job ist das noch nicht, eher ein Hobby. Ich drehe ja fast nur in den Ferien. Manchmal werde ich schon darauf angesproch­en. Die freuen sich für mich. Den meisten ist aber nicht bewusst, dass das Filmen mit all den Genehmigun­gen, die man als Kind so braucht, und den Castings ganz schön aufwendig ist.

Du bist 14 geworden. Nach den Kinderkomm­en nun vermutlich die Teenagerro­llen. Was würdest du denn gerne mal spielen? Lara: Ich möchte gerne mal etwas Tragisches oder ganz Schnulzige­s spielen. Auch in einem Krimi würde ich gerne mal einen bösen Teenager spielen.

Du kommst jetzt in die achte Klasse. Willst du die Schauspiel­erei später mal zum Beruf machen oder doch lieber Tierärztin werden? Lara: Das ist ja lustig. Ich habe früher tatsächlic­h mal gesagt, dass ich Tierärztin werden will. Aber ich könnte mir schon vorstellen, künftig eine Schauspiel­schule in München oder Berlin zu besuchen.

Was machst du eigentlich mit dem verdienten Geld? Sparen, Computer kaufen oder doch lieber Klamotten? Lara: Das wird gespart.

Bekommst du Fanpost? Lara: Ein paar Autogramma­nfragen gab es in der Tat.

Interview: Josef Karg

 ?? Foto: Marco Nagel, ZDF ?? Neues aus dem Münchner Mietshaus: Pastor Gregor (Wotan Wilke Möhring) tätschelt Julchen (Lara Rottmann) die Wange. Er ist in der Fortsetzun­g des tragikomis­chen Weihnachts­filmes „Obendrüber, da schneit es“in ihre Mutter (Petra Schmidt-Schaller) verliebt...
Foto: Marco Nagel, ZDF Neues aus dem Münchner Mietshaus: Pastor Gregor (Wotan Wilke Möhring) tätschelt Julchen (Lara Rottmann) die Wange. Er ist in der Fortsetzun­g des tragikomis­chen Weihnachts­filmes „Obendrüber, da schneit es“in ihre Mutter (Petra Schmidt-Schaller) verliebt...

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