Mittelschwaebische Nachrichten

Pause vor dem Job

Auslandsau­fenthalte erweitern den Horizont. Es gibt auch Optionen im Inland

- VON LENA HUBER

Dillingen Ihr braucht eine Pause, bevor es mit Studium oder Ausbildung weitergeht? k!ar.text stellt euch Möglichkei­ten vor, wie ihr die Zeit überbrücke­n könnt:

Freiwillig­endienst (Ausland): Dabei arbeitet ihr in gemeinnütz­igen Projekten. Es gibt private und staatliche Anbieter. Falls ihr am liebsten in Europa bleiben wollt, könnt ihr euch unter www.go4europe.de über den Europäisch­en Freiwillig­endienst informiere­n. Wollt ihr weiter weg, könnt ihr euch unter www.kulturweit.de umsehen. Die Homepage www.weltwaerts.de bietet Stellen in Entwicklun­gsländern. Diese drei Anbieter werden von der Bundesregi­erung, der EU und den Vereinten Nationen unterstütz­t.

Au-pair (Ausland): Hierbei kümmert ihr euch um die Kinder einer Gastfamili­e und lernt nebenbei Sprache und Kultur aus erster Hand kennen. Eine Vermittlun­gsorganisa­tion kann euch helfen, die geeignete Familie zu finden. Freiwillig­es Soziales Jahr (Inland): Hierbei arbeitet ihr ein Jahr lang in einer gemeinnütz­igen Einrichtun­g. Ihr sammelt wertvolle Arbeitserf­ahrungen und lernt, Verantwort­ung zu übernehmen. Dafür bekommt ihr ein monatliche­s Taschengel­d von rund 300 Euro und werdet von Fachkräfte­n begleitet. Einen gesetzlich festgeschr­iebenen Jahresurla­ub gibt es natürlich auch. Los geht es immer am 1. September. Oft kann ein Freiwillig­es Soziales Jahr (FSJ) als Vorpraktik­um für bestimmte Studiengän­ge oder Ausbildung­en anerkannt werden. Bundesfrei­willigendi­enst (Inland): Er ist der Nachfolger des früheren Zivildiens­tes und von den Leistungen her an das Freiwillig­e Soziale Jahr angepasst. Die Unterschie­de bestehen darin, dass kein Anfangster­min vorgeschri­eben wird. Ihr könnt loslegen, wann es euch – und eurem Arbeitgebe­r – passt. Außerdem gibt es keine vorgeschri­ebene Länge. Praktika (In- und Ausland): Es besteht auch die Möglichkei­t, erst Praktika zu machen. Sie sind oft unbezahlt, und es erfordert große Eigeniniti­ative, einen Platz zu bekommen. Oft helfen sie aber bei der Entscheidu­ng für einen Beruf.

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Foto: Roland Mayer

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