Mittelschwaebische Nachrichten
Pause vor dem Job
Auslandsaufenthalte erweitern den Horizont. Es gibt auch Optionen im Inland
Dillingen Ihr braucht eine Pause, bevor es mit Studium oder Ausbildung weitergeht? k!ar.text stellt euch Möglichkeiten vor, wie ihr die Zeit überbrücken könnt:
Freiwilligendienst (Ausland): Dabei arbeitet ihr in gemeinnützigen Projekten. Es gibt private und staatliche Anbieter. Falls ihr am liebsten in Europa bleiben wollt, könnt ihr euch unter www.go4europe.de über den Europäischen Freiwilligendienst informieren. Wollt ihr weiter weg, könnt ihr euch unter www.kulturweit.de umsehen. Die Homepage www.weltwaerts.de bietet Stellen in Entwicklungsländern. Diese drei Anbieter werden von der Bundesregierung, der EU und den Vereinten Nationen unterstützt.
Au-pair (Ausland): Hierbei kümmert ihr euch um die Kinder einer Gastfamilie und lernt nebenbei Sprache und Kultur aus erster Hand kennen. Eine Vermittlungsorganisation kann euch helfen, die geeignete Familie zu finden. Freiwilliges Soziales Jahr (Inland): Hierbei arbeitet ihr ein Jahr lang in einer gemeinnützigen Einrichtung. Ihr sammelt wertvolle Arbeitserfahrungen und lernt, Verantwortung zu übernehmen. Dafür bekommt ihr ein monatliches Taschengeld von rund 300 Euro und werdet von Fachkräften begleitet. Einen gesetzlich festgeschriebenen Jahresurlaub gibt es natürlich auch. Los geht es immer am 1. September. Oft kann ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) als Vorpraktikum für bestimmte Studiengänge oder Ausbildungen anerkannt werden. Bundesfreiwilligendienst (Inland): Er ist der Nachfolger des früheren Zivildienstes und von den Leistungen her an das Freiwillige Soziale Jahr angepasst. Die Unterschiede bestehen darin, dass kein Anfangstermin vorgeschrieben wird. Ihr könnt loslegen, wann es euch – und eurem Arbeitgeber – passt. Außerdem gibt es keine vorgeschriebene Länge. Praktika (In- und Ausland): Es besteht auch die Möglichkeit, erst Praktika zu machen. Sie sind oft unbezahlt, und es erfordert große Eigeninitiative, einen Platz zu bekommen. Oft helfen sie aber bei der Entscheidung für einen Beruf.