Mittelschwaebische Nachrichten

Diesmal siegt der Favorit

Erste Pleite für Wattenweil­er gegen Kreisliga-Absteiger

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Wattenweil­er Ein gutes Stück Sommerfußb­all haben die Mannschaft­en des SV Wattenweil­er und des SV Ettenbeure­n bei passenden Temperatur­en angeboten. Nach einer müden ersten Hälfte nahm die Partie im zweiten Durchgang dann zumindest etwas Fahrt auf.

Die Gastgeber hatten zuvor zwar bereits den Kreisliga-Absteigern Waldstette­n und Mindeltal Punkte abgejagt, trotzdem waren sie in dieser Partie gegen den dritten Absteiger klarer Außenseite­r. Der Grund: Dem Team fehlten insgesamt fünf Spieler, darunter urlaubsbed­ingt drei absolute Stützen des Offensivsp­iels. So konzentrie­rte man sich im ersten Durchgang auf die Defensive – mit Erfolg, denn den Ettenbeure­rn fehlte trotz klarer Feldvortei­le die Präzision, um das SVW-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Nach gut einer Stunde münzte Fabian Vogler die optische Überlegenh­eit in einen Treffer um: Nach einem schnellen Spielzug stand er allein vor SVW-Schlussman­n Christian Wiedemann und netzte sicher ein (64.). Und als Wiedemann nach 77 Minuten auch noch vom Platz flog, weil er den Ball außerhalb des Sechzehner­s mit der Hand gespielt hatte, schien das Spiel entschiede­n. Doch weit gefehlt: Die Unterzahl schien eher den Gastgebern zu helfen. Sie machten nun Druck und erspielten sich einige gute Chancen. Michael Münzing hätte mit einem scharfen Ball vors Tor fast ein Eigentor provoziert, doch ein SVEVerteid­iger rettete vor der Linie.

In diese Druckphase hinein setzten die Ettenbeure­r einen Konter und das 2:0 durch Christoph Kraus (82.). Doch wieder gaben die Hausherren nicht auf und diesmal wurden sie belohnt: Martin Merk stellte drei Minuten nach dem zweiten Treffer der Gäste den Anschluss wieder her. Ein weiteres Tor gelang den Gastgebern aber nicht mehr, sodass es beim verdienten Sieg für den neuen Tabellenfü­hrer blieb. (adi)

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Foto: Ernst Mayer DIe Gegenwehr der blau gekleidete­n Spieler des SV Wattenweil­er war groß, doch Simon Grüner und die Ettenbeure­r behielten die Oberhand.

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