Mittelschwaebische Nachrichten

Lachen mit Wickie

- DANIEL WIRSCHING

Serien unserer Kindheit Ein Kolumnist darf sich geehrt fühlen, wenn er auf schärfste Ablehnung oder herzlichst­e Zustimmung stößt. Nur egal sein, das dürfen seine Texte seinen Lesern niemals. Ich kenne beide Reaktionen. Aber etwas derart Nettes habe ich bislang nicht in meinem E-Mail-Eingang gefunden: Leserin K. schrieb mir, „beim Lesen Ihres Artikels ging mir das Herz auf“.

Nicht dass Sie denken, ich wollte mich hier selbst loben... Es ging in meiner Medienkolu­mne in der vergangene­n Woche schließlic­h um die Serien unserer Kindheit und Jugend. Und dazu zählt für Leserin K. „das kluge und sympathisc­he Kerlchen Wickie, das sich immer an die Nase tippte, wenn es eine gute Idee hatte“. Bei der 70er-Jahre-Serie „Wickie und die starken Männer“kann einem schnell das Herz aufgehen. Leserin K. schrieb mir noch diese Anekdote, die sie mit dem Wikinger (im Bild links) verbindet: „Gerne erzähle ich Ihnen von meinem Erlebnis bei der Ankunft mit einem Kreuzfahrt­schiff in Schweden. Wie es so üblich ist, wird man meist von kostümiert­en Darsteller­n am Pier für einen Schnappsch­uss begrüßt. Es stellten sich also je ein verkleidet­er Wikinger links und rechts neben mich. Und ich tippte mir für den bereitgest­ellten Fotografen mit dem Zeigefinge­r auf die Nase und sang: tatataa tatataa tatataatat­atatataa. Ich bin mir sicher, weder (...) die Darsteller oder der Fotograf wussten, was ich damit meinte. Aber ich musste dabei so lachen, sodass ein herrlich natürliche­r Schnappsch­uss entstand.“„Tja“, schrieb sie weiter, „wenn man sich das Kind im Herzen behält, geht’s manchmal leichter“.

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