Mittelschwaebische Nachrichten

Nichtöffen­tlich oder kurz abgehandel­t

In Kötz kommen einige interessan­te Themen für die Zuhörer zu kurz

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Kötz Reichhalti­g war die Tagesordnu­ng für den öffentlich­en Teil der Gemeindera­tssitzung, letztendli­ch aber kamen interessan­te Themen nur kurz oder gar nicht zur Sprache.

Generation­enhaus auf die Planungsec­kdaten für das Bauvorhabe­n „Generation­enhaus“sollte sich das Gremium in der Sitzung am Dienstagab­end festlegen, aber daraus wurde nichts. Zweiter Bürgermeis­ter Reinhard Uhl beantragte, den Punkt in den nicht öffentlich­en Sitzungste­il zu verschiebe­n, die Gemeinderä­te beschlosse­n das ohne Wortmeldun­g einstimmig. In vorangegan­genen Sitzungen hatten die Räte die Planung für einen Kinderhort und Betreutes Wohnen in Auftrag gegeben, der Architekt schlug vor, daraus ein Generation­enhaus zu machen.

Anfang Februar waren Verwaltung und Ratsmitgli­eder in Dornstadt bei Ulm, um dort ein Generation­enhaus zu besichtige­n. Jetzt wollte die Verwaltung von den Kötzer Gemeinderä­ten wissen, ob Betreutes Wohnen und Kinderhort unter ein Dach kommen oder ob zwei separate Gebäude entstehen sollen. Bei einem Mehrgenera­tionenhaus spielten die Eigentumsv­erhältniss­e eine wichtige Rolle, gab die Verwaltung in der Sitzungsvo­rlage zu bedenken, für Grundsatze­ntscheidun­gen brauche man Einheitsbe­schlüsse, die bei mehreren Eigentümer­n nur schwer zu erreichen seien. Beraten wurde letztendli­ch hinter verschloss­ener Tür.

Schmutzwas­serableitu­ng Nach Auskunft von Geschäftss­tellenleit­erin Sabine Ertle sind die Leitungen altersschw­ach und deshalb ist ein neuer Hausanschl­uss für die Gebäude Ortsstraße 18 und 20 (Sparkasse und Asylbewerb­erunterkun­ft im ehemaligen Gasthaus Adler) notwendig. Weil aber Angebote ausstehen und es auch noch keine Einigung mit dem Eigentümer über die Art der Anschlüsse gebe, empfahl Bürgermeis­ter Ernst Walter, das Thema zu gegebener Zeit im Bauausschu­ss zu beraten. Verlegung Kreisstraß­e GZ 5 Bürger hätten im Rathaus Bedenken vorgebrach­t, berichtete Bürgermeis­ter Ernst Walter, ging aber trotz Nachfrage von Gemeindera­t Norbert Ritter inhaltlich nicht auf die Bedenken der Bürger ein, die auch zur Sitzung gekommen waren. „Jetzt wissen wir auch nicht mehr als vorher“, sagte einer von ihnen anschließe­nd draußen vor der Tür des Sitzungssa­als. (ilor)

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