Mittelschwaebische Nachrichten
Sängerbund blickt zuversichtlich in die Zukunft
Wie sich der Thannhauser Verein für neue Mitglieder attraktiv machen will
Thannhausen Mit dem besinnlichen Lied „Gestern – Morgen und Heut“eröffneten die zahlreich erschienenen Sängerinnen und Sänger ihre Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung durch den Vorstand folgten die Berichte laut Satzung sowie auch die anstehenden Neuwahlen. Der als Gast anwesende Bürgermeister Georg Schwarz stellte sich als Wahlleiter zur Verfügung.
Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Georg Bestler (Kassenprüfer), Wolfgang Neu (Beirat Tenor), Maria Schwertfirm (Schriftführerin), Sylvia Miller (Kasse), Eveline Schulze (2. Vorsitzende), Klaus Traber (1. Vorstand), Hildegard Rettenmeier (Beirat Alt), Aurelia Basler (Notenwartin), Lore Traber (Beirat Sopran), Max Schlauch (Kassenprüfer), Dr. Klaus Richter (Beirat Bass).
Nicht unerwähnt bleiben darf die schwierige Situation der klassischen, gemischten Sängerchöre, die unter permanentem Nachwuchsmangel leiden. Dieser Entwicklung können sich auch die Thannhauser nicht entziehen. Als mögliche Reaktion darauf sah Chorleiter Bernhard Miller drei Strategien: konzentrierten und regelmäßigen Probenbesuch, Anpassung des Liedgutes und gemeinsames Arbeiten mit ähnlichen Chören aus der Nachbarschaft und Präsenz in der Öffentlichkeit.
Letzteres wurde in 2016 mit den Burtenbacher Sängern und Sängerinnen praktiziert und fand großen Beifall. Darum ist eine Fortführung in diesem Jahr geplant, die Vorstände führen bereits Gespräche.
Der wieder gewählte 1.Vorsitzende Klaus Traber bedankte sich bei Bernhard Miller und seiner Frau Olga für die geduldige Zusammenarbeit mit den Sängerinnen und Sängern sowie die weiterhin bestehende musikalische Leitung. Nicht zuletzt appelliert der Verein auch an die Generation „Ü50“, es doch noch mit dem Gesang zu probieren, jeden Mittwoch 19.30 Uhr ist Probe im katholischen Pfarrheim, jeder, der möchte, sei zu einem unverbindlichen Besuch eingeladen. (zg)