Mittelschwaebische Nachrichten
Hausener Wehr renoviert Domizil
Rückblick und Ausblick bei der Versammlung. Warum kleine Wehren so wichtig sind
Hausen Die Dienst- und Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hausen zeigte das Engagement und den Zusammenhalt der kleinen Truppe auf. Bei der Versammlung gab es auch einen Rückblick auf die Feierlichkeiten zum 140-jährigen Bestehen der Wehr. Erfreulich war, dass die örtliche Feuerwehr im Berichtszeitraum zu keinem einzigen Ernstfalleinsatz ausrücken musste, Arbeit gab es dennoch für die Florianshelfer genug.
Neben zwölf Übungen und einer Alarmübung in Stoffenried hatten sich die Wehrmänner und -frauen die längst fällige Innenrenovierung ihres Domizils zur Aufgabe gemacht. Nach dem Einbau neuer Rolltore und einem Fassadenanstrich durch Fachfirmen werkelten die Aktiven ehrenamtlich im Innenraum.
Neben dem Einbau neuer Spinde für die Ausrüstung wurde die gesamte elektrische Anlage modernisiert und eine neue Bodentreppe montiert. Was noch fehlt, soll bis zur fälligen Inspektion am 15. Mai fertig sein. In den renovierten Räumlichkeiten wird auch Hausens Juwel, eine immer noch funktionierende Spritze aus dem Jahr 1899, ihren Ehrenplatz finden. Die Materialkosten und Außenarbeiten übernahm die Gemeinde Ellzee.
Kreisbrandrat Robert Spiller, der Bernhard Schäfer für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst auszeichnete, stellte die Eigenständigkeit kleinerer Wehren heraus, die bei örtlichen Einsätzen Bescheid wissen und erste Maßnahmen einleiten können, auch wenn sie in puncto Ausrüstung und Mannschaftsstärke den Nachbarwehren dann den Vortritt lassen.
Kathrin Manke verwies im Kassenbericht auf schwarze Zahlen, größter Ausgabeposten war die Beschaffung von Ergänzungskleidung. Einstimmig fiel danach die Entlastung aus.
Im Ausblick auf das Jahr 2017 verwies Kommandant Manuel Fischer auf hoffentlich gut besuchte Übungen, die alljährliche Säuberungsaktion, einen geplanten Vereinsausflug und das geplante Grillfest und Dorffest. (eos)