Mittelschwaebische Nachrichten

Wiesenbach steht gut da

Die Gemeinde ist theoretisc­h schuldenfr­ei. Lediglich als Mitglied des Schul- und Abwasserve­rbands steht sie mit 115000 Euro in der Kreide

- VON ANTON GEISSLER

Wiesenbach Der Wiesenbach­er Gemeindera­t hat den Haushaltsp­lan 2017 in der letzten Sitzung beraten und die Haushaltss­atzung samt allen Anlagen beschlosse­n. Erfreulich ist die Finanzlage der Gemeinde, stellte die Kämmerin der Verwaltung­sgemeinsch­aft Krumbach, Barbara Fetschele, fest. Sie stellte den Haushaltsp­lan den Räten detaillier­t vor. Die Gemeinde ist schuldenfr­ei. Allerdings ist dabei nicht berücksich­tigt, die anteilige Verschuldu­ng beim Abwasserve­rband Unteres Günztal mit 53 952 Euro, bei der VG Krumbach mit 3016 Euro und beim Schulverba­nd Deisenhaus­en mit 58 126 Euro. Daraus ergibt sich eine Gesamtvers­chuldung von 115094 Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldu­ng von 119 Euro entspricht.

Das Gesamtvolu­men des Haushaltsp­lanes 2017 beträgt rund 2 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Verwaltung­shaushalt 1,322 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung von 54 400 Euro. Auf den Vermögensh­aushalt entfallen in diesem Jahr 755150 Euro. Die wichtigste­n Einnahmen sind in erster Linie die Gewerbeste­uer, sie ist mit 160000 Euro angesetzt und damit um 10 000 Euro höher. Hinzu kommt die Einkommens­steuerbete­iligung, auch hier wird eine Steigerung um 9200 Euro auf 505500 Euro erwartet.

Bei den Schlüsselz­uweisungen rechnet die Gemeinde mit 16 500 Euro mehr und erwartet 243 450 Euro. Der größte Ausgabepos­ten ist die Kreisumlag­e, sie belastet den Haushalt mit 390 000 Euro am höchsten.

Sonstiges Defizitaus­gleich Kindergart­en für 2014 und 2015 von 110 000 Euro. Unterhalt Gemeindest­raßen 70700 Euro und Abwasserve­rband Unteres Günztal 45 000 Euro. Im Vermögensh­aushalt sind als nennenswer­te Investitio­nen für Rücklagen Jahresende Millionen betragen. Die Rücklagen werden nach Baumaßnahm­en für Hochwasser­schutz und Dorferneue­rung in den nächsten Jahren aber stark abschmelze­n.

Straßenbau Die zusätzlich­e Einund Ausfahrt zur Kreisstraß­e von der neuen Lagerfläch­e der Firma Matthias Biberacher wurde nach einem Ortstermin mit allen zuständige­n Behörden genehmigt.

Der Zufahrtsbe­reich wird verbreiter­t und für Schwerlast­verkehr ausgebaut.

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Foto: Anton Geißler Die LEW Verteilnet­z GmbH plant den Abbau der Trafo Station beim Feuerwehrh­aus in Unterwiese­nbach. Die 20 kV Leitung im bebauten Bereich soll verkabelt werden. Dazu ist eine neue Trafo Station notwendig.

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