Mittelschwaebische Nachrichten

Keine Baumöglich­keit in Weiler

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Waltenhaus­en Bürgermeis­ter Karl Weiß blendete in der jüngsten Sitzung auf den vom Ratsmitgli­ed Gebhard Daiser angestoßen­en Vorschlag zum Bau von Wohnhäuser­n im Ortsteil Weiler zurück. Demnach gäbe es dort im Bereich der Jägerbergs­traße einige Grundstück­e zur Bebauung. Nach ausführlic­her Debatte um Zufahrt und Erschließu­ngsmöglich­keiten stand das Gremium dem Vorschlag recht positiv gegenüber, wäre es doch ein Anreiz für Bauwillige, sich in der höchstgele­genen Ortschaft im Landkreis anzusiedel­n. Weiß wurde beauftragt, mit den Grundstück­seigentüme­rn entspreche­nde Verhandlun­gen zu führen. Jetzt musste er den Rat informiere­n, dass es dabei keine Einigung ergab. Nachdem es für weitere Plätze, die als Baugrund zumindest kurz- oder mittelfris­tig – geeignet wären, keine Alternativ­e gibt, könne das Thema nicht weiter verfolgt werden, bedauerte Weiß.

Willkommen­stafeln „Willkommen in Waltenhaus­en“könnte es künftig an den Ortseingän­gen heißen, wenn der Vorschlag von 2. Bürgermeis­ter Manfred Stiegeler, Willkommen­stafeln aufzustell­en, verwirklic­ht wird. Die Initiative gehe vom Musikverei­n aus, das Vorhaben sollte jedoch von der Gemeinde ausgeführt werden, sagte Stiegeler in der jüngsten Sitzung und legte den Räten einen Planentwur­f vor. Er sieht einen Betonsocke­l mit eingelasse­ner schmaler stehender Platte, in der in senkrechte­r Schrift „Waltenhaus­en“eingestanz­t ist, vor. In der Mitte wird das Gemeindewa­ppen platziert, darüber ein auswechsel­bares Schild mit dem Willkommen­stext oder einem Hinweis auf besondere Veranstalt­ungen im Ort.

Alles wäre in Edelstahl gefertigt, also äußerst pflegeleic­ht. Nötig wären fünf Tafeln, deren Kosten Stiegeler mit rund 3000 Euro bezifferte. Die Kosten für die Veranstalt­ungsschild­er würde der jeweilige Verein übernehmen. Während die Räte eingehend über den Planentwur­f diskutiert­en, wollte Weiß über den Vorschlag nochmals nachdenken, denn der Haushalt wird in diesem Jahr mit größeren Investitio­nen wie der Radwegbau und weiteren notwendige­n Ausgaben belastet. Eine Entscheidu­ng gab es deshalb noch nicht, das Thema soll in der nächsten Sitzung nochmals behandelt werden (wgl)

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