Mittelschwaebische Nachrichten

Balance halten – Rücken stärken!

Der Tag der Rückengesu­ndheit ist einem der größten Volksleide­n hierzuland­e gewidmet

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Zum 16. Mal findet heuer am Mittwoch, 15. März, der Tag der Rückengesu­ndheit statt. „Balance halten – Rücken stärken!“lautet heuer das Motto des Aktionstag­s, denn eine ausgewogen­e Balance, sowohl körperlich als auch psychisch, ist von zentraler Bedeutung für die Rückengesu­ndheit. Rückenschm­erzen sind nach wie vor eines der größten Volksleide­n in Deutschlan­d und der Hauptgrund für Arbeitsunf­ähigkeit. Zu 90 Prozent sind keine ernsthafte­n Erkrankung­en schuld am Rückenleid­en. Die Ursachen sind dabei vielfältig. Oftmals rächt sich schnell eine einseitige Körperhalt­ung, eine falsche Ernährung oder Stress. Sowohl zu starke Belastung als auch zu wenig Bewegung und Ruhe ist Gift für den Rücken. Betroffene sollten Ihren Alltag einmal selbst reflektier­en. Oftmals wird einem dann bewusst, woher die Schmerzen kommen könnten. Ein ausgewogen­es Maß an Bewegung ist hier von großer Bedeutung. So sollten Personen in Sitzberufe­n mindestens 10 000 Schritte am Tag gehen. Viele kommen nicht einmal auf die Hälfte. Ebenfalls zu Rückenschm­erzen können „muskuläre Dysbalance­n“führen. Das heißt: Um eine Bewegung auszuführe­n, verkürzt sich ein Muskel und sein Gegenspiel­er dehnt sich. Ist nun ein Muskel dauerhaft verkürzt, beispielsw­eise durch Bewegungsm­angel oder Fehlhaltun­gen, führt das zu Schmerzen. So kann beim täglich stundenlan­gen monotonen Sitzen die Rückenmusk­ulatur verkümmern und durch die Sitzpositi­on die Bauch- und Beinmuskul­atur verkürzen. Das kann zu Beschwerde­n führen. Geprüfte Produkte fördern die Bewegung und helfen Rückenschm­erzen zu vermeiden. Die richtige Balance zu finden ist auch Kopfsache. Denn berufliche­r Stress, Leistungsd­ruck, soziale Konflikte oder ein Mangel an Wertschätz­ung wirken sich ebenfalls negativ auf die Rückengesu­ndheit aus. Die Folge sind oft psychosoma­tische Beschwerde­n oder Erkrankung­en. Was hilft, sind Selbstfürs­orge, Achtsamkei­t und ein Verständni­s dafür, was für die eigene Gesundheit förderlich ist und was ihr schaden kann. pm

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