Mittelschwaebische Nachrichten
Krumbacher Realschule stellt sich vor
Künftige Schüler durften sich einen Eindruck machen
Krumbach Am Tag der offenen Tür konnten sich Eltern und interessierte Viertklässler davon überzeugen, auf was für einem hohen Stand – vor allem in Bezug auf den Einsatz neuer Technik – die Realschule Krumbach ist.
Jedes Klassenzimmer ist entweder mit einem Whiteboard oder einem Beamer mit Laptop und Dokumentenkamera ausgestattet. Mit beiden Ausrüstungen sind prinzipiell die gleichen Verfahren möglich. So kann unter anderem Wissen aus dem Internet jederzeit in das Unterrichtsgeschehen integriert werden. Für eine Seminarschule mit den Fächern Englisch, Betriebswirtschaft/Rechnungswesen/Wirtschaft und Recht, Mathematik und Informationstechnologie ist die Ausrichtung nach den neuesten Methoden eine Notwendigkeit.
Besonders wohl fühlten sich technikbegeisterte Schüler in der Werkstattatmosphäre des Raumes mit der CNC-Fräse. Sie arbeiteten an ITProgrammen, nach denen diese Fräse Formen in Holz, Metall, Plexiglas oder anderem Material herstellt. Ein Neuntklässler zeigte, wie er seinen Roboter gebaut hat, dass er ihn über seinen Computer fernsteuern kann. Der Roboter sendet dabei Bilder aus einem anderen Raum mittels eines integrierten Handys über das Videoprogramm Skype.
Doch nicht nur Wissen soll an der Realschule vermittelt werden, auch auf soziale Kompetenz wird großen Wert gelegt. Als Streitschlichter lernen die Schüler mit Konflikten umzugehen, als Tutoren betreuen sie jüngere Schüler und selbst Nachhilfe wird von Schülern am Nachmittag gegeben. Von Montag bis Don- nerstag können Kinder an der Offenen Ganztagesschule teilnehmen.
Wie lebendig die Schülermitverantwortung zusammen mit den Verbindungslehrern das Schulleben gestaltet, zeigte ein Beamer in der Aula. Er präsentierte Fotoreihen aus den Events des laufenden Schuljahres: den Lederhosentag, den Jogginghosentag, den Blue Day, die Party „Summerfeeling“, das Faschingsfest, Nikolaus- und Valentinsaktion.
Für die musikalische Unterhaltung der Gäste gaben die Chor-und Bläserklassen des fünften und sechsten Jahrgangs Proben ihres Könnens und dem Schulorchester konnte man bei einer Orchesterprobe zuhören. Größter Beliebtheit bei den Schülern erfreut sich die Folkigruppe, die als Wahlfach belegt werden kann.
Direktor Rudolf Kögler wies in seiner Informationsveranstaltung darauf hin, dass jungen Menschen durch den Realschulabschluss sowohl der Weg in den Beruf, als auch durch den anschließenden Besuch einer höheren Schule, der Weg zum Studium offen steht. (pösch)