Mittelschwaebische Nachrichten

Wildparker und Schlamm

Balzhauser Bürger melden sich zu Wort

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Balzhausen Im Rahmen der Balzhauser Bürgervers­ammlung prangerte Bürgermeis­ter Daniel Mayer die wilden Ablagerung­en in Wald und Flur an, die zu unterlasse­n seien. Auch beim Grüngut-Sammelplat­z habe man immer wieder Probleme mit unerwünsch­ten und verbotenen Anlieferun­gen innerhalb und außerhalb des Areals. Danach erteilte er das Wort an die Bürger.

Der Anwohner einer Tempo30-Zone beantragte das Anbringen von großen 30er-Zahlen, damit das Tempo besser eingehalte­n werde. Worauf Mayer entgegnete, dass mit der bestehende­n Beschilder­ung alles für die Sicherheit nötige erledigt sei. Wie soll die Sudetenstr­aße ausgebaut werden, fragte ein Anlieger, und was passiert mit den dortigen Bäumen? Mayer erklärte, es liege noch keine genaue Planung vor. Bei der Uferbefest­igung zur Hasel hin werden wohl Bäume gefällt.

Weiter wurde angeprange­rt, dass sich im Seitenarm des Haselbachs, der durchs Dorf fließt, viel Schlamm und Sand angesammel­t habe, die entfernt werden sollen. Der Bürgermeis­ter meinte dazu: Er müsse mit dem Bauhof sprechen, der dies eventuell erledigen könnte.

Eine besorgte Mutter meinte, dass die Fahrbahnen der neuen Holzbrücke­n recht glatt seien und für Kinder eine Unfallgefa­hr bilden. Mayer entgegnete: Man werde die Oberfläche­n sandstrahl­en. Weiter wurde, wie schon öfters, über das Parken und Befahren des Gehweges an der St.-Leonhard-Straße in Höhe eines Lebensmitt­elgeschäft­es geklagt. Dadurch seien Passanten und besonders Kinder gefährdet. Was könne dagegen getan werden? Mayer: Die Gemeinde könne den ruhenden Verkehr nicht überwachen, was viel Steuergeld kosten würde. Es werden demnächst wechselsei­tig Parkverbot­sschilder angebracht, die bereits bestellt sind. (kk)

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