Mittelschwaebische Nachrichten

„Werden anderen FCA sehen“

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Wie haben Sie die Leistung der Mannschaft gegen Ingolstadt gesehen? Hofmann: Mir hat die mannschaft­liche Geschlosse­nheit und Intensität gefehlt.

Glauben Sie weiterhin, dass Trainer Manuel Baum in der Lage ist, mit dem FCA die Klasse zu halten? Wenn ja, warum? Hofmann: Ja, weil er sehr akribisch und gut arbeitet und unser volles Vertrauen genießt.

Werden Sie notfalls mit Manuel Baum in die 2. Liga gehen? Hofmann: Wir beschäftig­en uns derzeit nicht mit der zweiten Liga, weil wir überzeugt sind, gemeinsam unser Ziel Klassenerh­alt zu erreichen. Wir haben eine gewisse Philosophi­e, die den FC Augsburg auszeichne­t und stark macht. Freiburg kann man als Beispiel nennen, wie sie in gleicher Besetzung einen direkten Wiederaufs­tieg geschafft haben. Das könnten wir uns auch vorstellen.

Hat die sportliche Leitung mit Geschäftsf­ührer Sport Stefan Reuter und dem technische­n Direktor Stephan Schwarz angesichts der Entwicklun­g noch Ihr vollstes Vertrauen? Hofmann: Ja, absolut. Da gibt es überhaupt keine Diskussion. Aber klar ist auch, dass einige Neuzugänge noch Luft nach oben haben.

Ist der FCA auch auf den Abstieg aus der Bundesliga vorbereite­t? Hofmann: Wir haben weiterhin den drittniedr­igsten Etat der Bundesliga und haben immer betont, dass es uns auch mal erwischen kann. Aber nochmals: Wir beschäftig­en uns derzeit nicht mit der zweiten Bundesliga, weil wir überzeugt sind, gemeinsam unser Ziel Klassenerh­alt zu erreichen.

Warum gelingt dem FCA der Klassenerh­alt? Hofmann: Wir sind überzeugt, dass wir in Berlin und in den weiteren Spielen wieder einen anderen FCA sehen werden mit höherer Intensität, einem großen Willen, mehr Geschlosse­nheit und gegenseiti­ger Hilfe auf dem Platz.

Interview: Robert Götz

Klaus Hofmann ist seit dem Dezem ber 2014 Vorstandsv­orsitzende­r des FC Augsburg. Außerdem ist er Chef des Brandschut­z Unternehme­ns Minimax.

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