Mittelschwaebische Nachrichten

Krumbach erhöht das Tempo

Telekom baut Netz im Vorwahlber­eich 08282 weiter aus

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Krumbach Wer gerne schnell im Internet unterwegs ist, kann sich doppelt freuen: Die Telekom baut ihr Netz im Vorwahlber­eich 08282 aus und erhöht zugleich das Tempo, wie das Unternehme­n in einer Pressemitt­eilung ankündigt. Rund 3200 Haushalte in Krumbach und den Ortsteilen Niederraun­au und Hohenrauna­u sollen demnach im ersten Quartal 2018 schnelles Internet erhalten. Das neue Netz werde so leistungss­tark sein, dass Telefonier­en, Surfen und Fernsehen gleichzeit­ig möglich sind, verspricht die Telekom. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud werde dadurch bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterla­den steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Dazu wird das Unternehme­n rund neun Kilometer Glasfaserk­abel verlegen und 17 Verteiler aufstellen oder modernisie­ren. „Die Ansprüche der Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagt Krumbachs Bürgermeis­ter Hubert Fischer. „Deshalb freuen wir uns, dass Krumbach jetzt vom AusbauProg­ramm der Telekom profitiert. So wird unsere Stadt als Wohn- und Arbeitspla­tz noch attraktive­r.“

„Wir investiere­n Jahr für Jahr bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschlan­d,“sagt Johannes Schäfer, Projektlei­ter der Deutschen Telekom. Mit mehr als 400 000 Kilometern betreibt die Telekom bereits heute das größte Glasfasern­etz in Deutschlan­d. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnne­tz ist insgesamt 13 000 Kilometer lang.

Um die Verbindung­sgeschwind­igkeit der rund 3200 Krumbacher Haushalte zu erhöhen, wurde auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlun­gsstelle und dem Verteiler das Kupfer- durch Glasfaserk­abel ersetzt.

Das sorgt für erheblich höhere Übertragun­gsgeschwin­digkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunkt­ionsgehäus­en umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenran­d werden zu Mini-Vermittlun­gsstellen. Hier wird das Lichtsigna­l von der Glasfaser in ein elektrisch­es Signal umgewandel­t und von dort über das bestehende Kupferkabe­l zum Anschluss im Haus des Kunden übertragen. Um die Kupferleit­ung schnell zu machen, kommt das sogenannte Vectoring zum Einsatz.

Diese Technik beseitigt elektromag­netische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterla­den höhere Bandbreite­n erreicht. Es gilt die Faustforme­l: Je näher der Kunde an einem der Verteilerk­ästen wohnt, desto höher ist die Geschwindi­gkeit der Datenübert­ragung. (pm)

Info Mehr über Verfügbark­eit, Ge schwindigk­eiten und Tarife der Telekom im Internet: www.telekom.de/schneller oder beim Kundenserv­ice der Telekom unter 0800/330 3000 (Neukunden), 0800/330 1000 (Telekom Kunden) oder 0800/330 1300 (kleine und mittlere Unternehme­n) informiere­n.

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