Mittelschwaebische Nachrichten

Nachwuchs beim Kreisjugen­dring

Neue Organisati­onen wurden aufgenomme­n und neues Vorstandsm­itglied gewählt

- VON GERTRUD ADLASSNIG

Jettingen Scheppach Der Kreisjugen­dring wächst weiter. Drei neue Organisati­onen wurden nun in den Verbund aufgenomme­n. Die Aufnahme wurde bei einer Versammlun­g in Jettingen-Scheppach amtlich. Auch der Vorstand hat sich vergrößert.

Der Kreisjugen­dring, eine Körperscha­ft des Öffentlich­en Rechts, setzt sich zusammen aus Delegierte­n der im Kreisjugen­dring organisier­ten Jugendeinr­ichtungen des Landkreise­s. Diese reichen von den Jugendfeue­rwehren über Malteser, Rotes Kreuz und Alpenverei­n bis zu kirchliche­n Organisati­onen. Die Mitgliedsc­haft ist freiwillig, doch wer dabei sein will, muss sich dem Plenum stellen, das darüber abstimmt, ob eine Aufnahme stattfinde­n soll. In diesem Jahr wurden drei neue Jugendorga­nisationen aufgenomme­n: Eine Freikirchl­iche Einrichtun­g in Günzburg, die Deutsche Beamtenbun­d Jugend und die Naturfreun­djugend.

Mit der Mitgliedsc­haft steht den Jugendorga­nisationen eine durchorgan­isierte Struktur zur Verfügung und die Möglichkei­t, sich über viele Stränge zu vernetzen. Der von der öffentlich­en Hand geförderte Jugendring, der auf Landkreis-, Bezirks- und Landeseben­e aktiv ist, hat eine Vielzahl von Aufgaben übertragen bekommen und erschafft sich, wie der Vorsitzend­e Roland Grimm feststellt­e, im Rahmen der intensiven Klausurtag­ungen auch selbst neue.

Um die Flut an Arbeiten effektiv erledigen zu können, hatte der Vorstand beschlosse­n, sich um ein oder zwei Mitglieder zu vergrößern. Am Ende wurde es nur ein weiteres Vorstandsm­itglied, da sich lediglich Tim Asseburg, Jugendleit­er der Feuerwehr Schnuttenb­ach, zur Wahl gestellt hatte.

Im Rechenscha­ftsbericht und der Erläuterun­g des Haushaltes wurde schnell deutlich, dass im vergangnen Jahr die Sanierung und Neugestalt­ung des Hühnerhofs das zentrale Aufgabenge­biet des Jugendring­s darstellte. Doch nun sind die Arbeiten an dem Jugendüber­nachtungsh­aus weitgehend abgeschlos­sen und der Kreisjugen­dring hofft auf eine intensive Nutzung. Darüber hinaus standen zahlreiche weitere Aktionen und Projekte an, wie Mitarbeite­rschulunge­n auf allen Ebenen, Jugendkult­urmaßnahme­n, Freizeitan­gebote und die Beratung, Vernetzung und Unterstütz­ung der Mitglieder, die sich aus Jugendverb­änden und -organisati­onen, Einrichtun­gen der offenen Jugendarbe­it wie Buden und Bauwägen, Jugendzent­ren und Treffs sowie den Jugendbeau­ftragten der Kommunen rekrutiere­n. Der Kreisjugen­dring geht auch an Schulen und möchte sich im laufenden Jahr insbesonde­re der politische­n Bildung widmen, um den jungen Menschen die Relevanz der anstehende­n Wahlen zu vermitteln. Dennoch würden auch die anderen Projekte, etwa „Mini Günzburg“mit Elan angegangen, so Grimm.

In seinem Grußwort betonte Josef Langenbach als stellvertr­etender Landrat, dass viel der Jugendarbe­it im Landkreis durch die engagierte­n ehrenamtli­chen Mitglieder des Kreisjugen­dringes getragen werde, denen der Landkreis deshalb zu großem Dank verpflicht­et sei.

 ?? Foto: Gertrud Adlassnig ?? Ein maigrünes Polohemd überreicht­e der Vorstandsv­orsitzende Roland Grimm dem neugewählt­en Vorstandsm­itglied Timm Asseburg, der sich bereit erklärt hat, die Ju gendarbeit auch auf Kreisebene tatkräftig zu unterstütz­en.
Foto: Gertrud Adlassnig Ein maigrünes Polohemd überreicht­e der Vorstandsv­orsitzende Roland Grimm dem neugewählt­en Vorstandsm­itglied Timm Asseburg, der sich bereit erklärt hat, die Ju gendarbeit auch auf Kreisebene tatkräftig zu unterstütz­en.

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