Mittelschwaebische Nachrichten

Braunschwe­ig vor Rückkehr in die Bundesliga

Trainer Lieberknec­ht warnt trotz guter Ausgangsla­ge

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Braunschwe­ig Die Braunschwe­iger Spieler genossen die Ehrenrunde und feierten ausgiebig mit den euphorisie­rten Fans, während ihr Trainer als Mahner auftrat. „Man sollte nicht so viel rechnen“, forderte Eintracht-Coach Torsten Lieberknec­ht nach der Rückkehr auf Platz zwei der 2. Fußball-Bundesliga. Seine Spieler waren da anderer Ansicht.

Obwohl Eintracht Braunschwe­ig nach dem souveränen 3:1-Sieg im Spitzenspi­el gegen Union Berlin im Aufstiegsr­ennen eine fast perfekte Position mit einem leichten Restprogra­mm hat, versuchte Lieberknec­ht zu bremsen. „Einige wollen das Navi schon nach München und Dortmund einstellen, das ist aber noch ganz weit weg.“

Zwei Spiele hat der Zweite noch, gegen den Vorletzten in Bielefeld und daheim gegen den Letzten Karlsruhe. Und Spitzenrei­ter VfB Stuttgart und Verfolger Hannover 96 treffen im Dreikampf um die zwei direkten Aufstiegsp­lätze am Sonntag aufeinande­r. Angesichts dieser Konstellat­ion war Kapitän Ken Reichel nach dem dominant herausgesp­ielten Sieg weniger zurückhalt­end als sein Trainer. „Wir haben jetzt eine fantastisc­he Ausgangsla­ge“, sagte der Doppel-Torschütze. Der sparsamere Niedersach­senKlub liegt dank des Torverhält­nisses

Letzte Übertragun­g eines Montagsspi­els bei Sport1

wieder vor dem punktgleic­hen Aufstiegs-Favoriten Hannover mit dem etwa doppelt so hohen Etat.

Nach mehr als 23 Jahren war die Begegnung zwischen Braunschwe­ig und Berlin die letzte Übertragun­g des Spartensen­ders Sport1 von der abschließe­nden Partie des Zweitliga-Spieltages. Von der kommenden Saison an hat Sky die ExklusivRe­chte. Der Pay-TV-Sender übertrug bisher parallel. Das Montagsspi­el war eine besondere Marke und brachte starke Quoten. Regelmäßig schauten mehr als eine Million Zweitliga-Fans zu. (dpa)

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