Mittelschwaebische Nachrichten
Suche nach schönsten Gärten
Kommission wird Anlagen begutachten
Günzburg Unter dem Motto „Unsere Dörfer und Städte wollen wir auch weiterhin schön und lebenswert gestalten“ruft Landrat Hubert Hafner dazu auf, sich am Wettbewerb des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, „Garten als Lebensraum“, zu beteiligen. Dessen Vorsitzender Hans Joas sieht den Sinn des Wettbewerbes darin, Gärten zu finden, die sich durch anerkennenswerte Leistungen an der Mitgestaltung und Pflege der Gemeinde und ihrer Umwelt besonders auszeichnen. Da erfahrungsgemäß immer viele teilnehmen, wurde das Landkreisgebiet aufgeteilt. Heuer ist der „Bereich Mitte“mit der Stadt Krumbach und den Gemeinden Kammeltal, Neuburg, Wiesenbach, Deisenhausen, Breitenthal, Ebershausen, Waltenhausen, Aletshausen und Ursberg dabei.
Es kann sich jeder Gartenbesitzer in diesem Bereich melden. Die Meldungen sollten bis spätestens 9. Juni an das Landratsamt Günzburg, Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege, oder die örtlichen Gartenbauvereine oder die Gemeinden erfolgen. Eine Bewertungskommission wird Anfang Juli die Gärten nach folgenden vier Punkten begutachten: Gestaltung und Pflege des Vorgartens, Gestaltung und Pflege des Wohngartens, Gemüse- und Obstgarten sowie Blumen und Pflanzen am Haus. Am 19. Oktober 2017 findet dann eine Abschlussfeier statt, an der alle Teilnehmer eingeladen werden und die Preisträger ein Geschenk erhalten. Unterstützt werden diese Aktion und der Wettbewerb auch von der Kreisfachberatung für Gartenkultur des Landkreises.
Für Kreisfachberater Josef Stocker tragen neben den öffentlichen Grünanlagen und Einrichtungen vor allem naturnahe und erlebnisreiche Gärten mit Bäumen, Obstgehölzen, Sträuchern, Stauden und Blumen wesentlich zu dieser Verschönerung und zur Erhaltung lebenswerter Umweltverhältnisse bei. In vielen Orten sind bis zu 80 Prozent der Grünflächen privat und für die Durchgrünung der Dörfer und Städte von größter Bedeutung. Damit soll auch dem aktuellen Trend einer monotonen und sterilen Gestaltung entgegengewirkt werden. „Der Garten soll mit seiner Vielfalt Lebensraum für uns Menschen aber genauso auch für Pflanzen und Tiere sein“, so Stocker. (zg)