Mittelschwaebische Nachrichten
Den Bewohnern eine Heimat bieten
Worauf im neuen Stadlerstift Wert gelegt wird
Noch sind die Handwerker an der Stadlerstraße mit der Gartenanlage und den Balkonen beschäftigt. Doch die Großbaustelle des Stadlerstifts im Herzen der Stadt Thannhausen sieht ihrem Ende entgegen – und wird mit Nachbarn und Bürgern am Samstag, 13. Mai, von 10 bis 16 Uhr, mit einem „Tag der offenen Tür“offiziell eröffnet. Hell, lichtdurchflutet, modern und freundlich präsentiert sich der Erweiterungsbau des Stadlerstifts, in dem sich die neuen Bewohner seit Ende Februar sehr wohl fühlen. Sie schätzen die persönliche Begegnung und den Kontakt mit anderen Bewohnern, die sich in den großzügigen und gern genutzten Wohnzimmern im Haus treffen. „Es ist schön zu sehen, wie viele Bewohnerinnen und Bewohner wieder aufblühen, wenn sie von der einsamen Wohnung zu uns umziehen“, freut sich Werkleiter Martin Neumeier über die Tatsache, dass das Konzept der Wohngruppen im Stadlerstift so gut angenommen wird. Dazu trägt sicher auch das Ambiente und der Charakter des neuen Hauses bei, das in Richtung Westen den Blick auf die grün-umsäumte Mindel erlaubt. Und auch direkt vor dem Haupteingang des Stadlerstifts grünt und blüht es: Eine schöne Gartenanlage vor dem Haus ist mit einem Riechgarten und Hochbeeten angelegt, um die Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner anzuregen und die Möglichkeit zu Bewegung und Entspannung zu bieten. Das gelingt auch mit einer zurückhaltenden, eleganten Farbgestaltung ebenso wie den schönen Zimmern mit Blick in die Stadt oder auf das Grün an der Mindel. „Nachdem wir gerade erst bezogen haben, sind im Moment sogar noch einige unserer Komfortzimmer verfügbar“, so Anita Kugelmann, Leiterin des Stadlerstifts. Die Komfortzimmer liegen an der südlichen Stirnseite des Erweiterungsbaus, sind großzügiger geschnitten und haben automatische Türen. Wie die Komfortzimmer sind alle der insgesamt 79 Einbettund drei Zweibettzimmer mit großräumigen und rollstuhlgerechten Nasszellen ausgestattet. Übrigens: Alle Zimmer sind teilmöbliert. Ein Pflegebett und ein Nachttisch werden gestellt, auf Wunsch ebenso weitere Möbel. Es besteht jedoch selbstverständlich auch die Möglichkeit, sein Zimmer individuell und weitgehend nach eigenen Wünschen auch mit eigenen Möbeln, Bildern und persönlichen Erinnerungsgegenständen auszustatten. „Wir wollen unseren Bewohnern Heimat bieten“, sagt Martin Neumeier - ein Konzept, das für alle Seniorenheime des Landkreises gelte. „Als öffentliche Einrichtung ist uns das Wohlergehen alter Menschen das wichtigste Anliegen“, so der Werkleiter der Seniorenheime, der mit seinen Teams in Burgau, Günzburg, Jettingen und Thannhausen ein Leitbild und Qualitätsstandards entwickelt hat, die neben der hervorragenden fachlichen auch die menschliche Betreuung garantieren.