Mittelschwaebische Nachrichten
Sabine Turek neue CSU Ortsvorsitzende
Die CSU stellt personell die Weichen neu
Krumbach Bei der Ortshauptversammlung der CSU Krumbach wurden die Weichen neu gestellt und Sabine Turek als neue Ortsvorsitzende gewählt. Der bisherige Ortsvorsitzende Dr. Stephan Dieckmann konnte aus beruflichen Gründen sein Amt nicht mehr weiterführen und steht dem Ortsverband künftig als Beisitzer zur Verfügung.
Als Ehrengäste kamen die Landtagsabgeordneten Alfred Sauter (zugleich Kreisvorsitzender) und Dr. Hans Reichhart. Den Arbeitsbericht legte die stellvertretende Ortsvorsitzende Sabine Turek vor. Gemessen an der Mitgliederzahl steht der Ortsverband Krumbach derzeit mit 109 Mitgliedern an der dritten Stelle im Landkreis Günzburg: Das langfristige Ziel sei, so Turek, den Ortsverband weiter zu stärken und künftig neue Mitglieder für die CSU Krumbach zu gewinnen.
Schwerpunkte der Parteiarbeit 2016 waren Bürgerstammtische in einzelnen Ortsteilen, Betriebsbesichtigungen, die Belebung der Innenstadt und des Stadtgartens. Der Bericht des Schatzmeisters KarlHeinz Lentz war laut Pressemitteilung der Krumbacher CSU „sehr positiv“. Die Kassenprüfer Erich Malinowski und Volker Schmidt bestätigten eine einwandfreie Buchführung.
Über die Arbeit im Stadtrat referierte Fraktionsvorsitzender Gerhard Weiß. Innenstadtmarketing, Ausweis neuer Bebauungspläne und der Schulbau waren die Hauptthemen. Aus der Frauen-Union berichtete Marie-Luise Wank. Der Kontakt zur Bevölkerung werde laufend gepflegt. Die Junge Union mit ihrem Vorsitzenden Sebastian Kaida brachte zum 60-jährigen Bestehen der JU in Krumbach eine Broschüre heraus. Die JU beklagt, dass es mit der Sanierung des Stadtsaals nicht zügig vorangeht. Gewünscht wird eine Verkehrsentlastung. Die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig. Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Alfred Sauter „begeisterte“laut Pressemitteilung die Zuhörer mit seinem Vortrag zum Thema „Krise – bei wem?“Zuerst ging er auf den Zustand der Parteien in Deutschland ein. Bei den jüngeren Parteien wie AfD und Grüne gebe es zurzeit eine Stagnation der Mitglieder. Dagegen erlebe die FDP einen Aufschwung. „Die anstehenden Wahlen werden spannend“, so Alfred Sauter. Bayern stehe gut da. Der Schuldenabbau im Haushalt komme weiter voran und die Arbeitslosenzahlen würden konstant abgebaut. Die Junge Union bestehe nunmehr 70 Jahre und sei weiterhin sehr lebendig. Europa allerdings entwickele sich schwierig. Die Zusammenarbeit der einzelnen Mitgliedsstaaten bröckele weiter. Nach dem Austritt von England könnten noch weitere Mitglieder die EU verlassen. (mal)