Mittelschwaebische Nachrichten

Raiffeisen­bank Ichenhause­n will selbststän­dig bleiben

Trotz großer Herausford­erungen ist die Bank mit dem vergangene­n Geschäftsj­ahr zufrieden

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Ichenhause­n Über gute Zahlen für das Geschäftsj­ahr 2016 konnten die Verantwort­lichen der Raiffeisen­bank Ichenhause­n bei der Vertreterv­ersammlung berichten. Das beschlussf­assende Gremium der Bank, mit 62 Vertretern wurde im Februar in fünf Wahlversam­mlungen neu gewählt.

Vorstand Achim Krist informiert­e in seinem Bericht über die fast durchwegs guten Zahlen des vergangene­n Geschäftsj­ahres. So konnte vor allem bei den Kundeneinl­agen ein überdurchs­chnittlich­es Wachstum um 6,7 Prozent auf über 240 Millionen Euro erreicht werden. Dies führte laut Krist zu einer Steigerung der Bilanzsumm­e auf knapp 273 Millionen Euro. Lediglich beim Kreditvolu­men sei ein leichter Rückgang zu verzeichne­n gewesen. Die Ertragslag­e war in 2016 ebenfalls leicht rückläufig, in Anbetracht der Herausford­erungen aus dem Niedrigzin­sumfeld bezeichnet­e Krist das erwirtscha­ftete Ergebnis jedoch als durchaus zufriedens­tellend. Der Jahresabsc­hluss 2016 wurde einstimmig genehmigt und ebenso die Verwendung des Jahresüber­schusses in Höhe von 347000 Euro, sowie die Ausschüttu­ng einer Dividende in Höhe von vier Prozent an die Mitglieder. Die Aufsichtsr­atsmitglie­der Kurt Hank und Willibald Kempfle wurden von der Vertreterv­ersammlung einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Bürgermeis­ter Robert Strobel richtete ein Grußwort an die Versammlun­g und bedankte sich namens der Stadt Ichenhause­n für die gute Zusammenar­beit mit der Raiffeisen­bank. Weiter dankte er den Verantwort­lichen für die jährliche Unterstütz­ung von Schulen, Kindergärt­en, Vereinen und sonstigen Organisati­onen im Geschäftsg­ebiet der Bank.

Vorstandsv­orsitzende­r Michael Hösle bedanke sich bei seinem zum Jahresende ausgeschie­denen Vorstandsk­ollegen Ernst Kronawitte­r für die langjährig­e gute Zusammenar­beit. Er berichtete über die aktuelle Entwicklun­g der Bankenaufs­icht und deren „absolut übertriebe­nen Regulatori­k“. Hösle machte deutlich, dass in der Zukunft mit niedrigere­n Erträgen aufgrund der Niedrigzin­spolitik gerechnet werden muss. Die Selbststän­digkeit der Raiffeisen­bank Ichenhause­n werde aber weiterhin als strategisc­hes Ziel im Mittelpunk­t stehen. (zg)

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Foto: Stefan Pehl Bei der Vertreterv­ersammlung der Raiffeisen­bank Ichenhause­n: (von links) Wolfgang Ebner, Norbert Sykora, Willibald Kempfle (Aufsichtsr­äte), Achim Krist (Vorstand), Melanie Bäuerle (GVB), Michael Hösle (Vorstandsv­orsitzende­r), Kurt Hank (Auf...

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