Mittelschwaebische Nachrichten

Schnelles Netz für die Ortsteile

Gaismarkt hat sie schon, aktuell werden in Winzer Glasfaserk­abel verlegt. Im Aletshause­r Gewerbegeb­iet ist indes nur noch ein Platz frei

- VON ANDREAS LANGER

Aletshause­n Neben der Erweiterun­g der Kindertage­sstätte St. Tobias stellt in diesem Jahr der Breitbanda­usbau das größte Projekt Aletshause­ns dar. In allen Ortsteilen werden heuer Glasfaberk­abel verlegt, die deutlich höhere Geschwindi­gkeiten beim Surfen und Streamen sowie bei Down- und Uploads ermögliche­n sollen. In Gaismarkt ist der Breitbanda­usbau laut Bürgermeis­ter Georg Duscher bereits abgeschlos­sen, vor kurzem haben die Arbeiten in Winzer begonnen. Danach sind dann Haupeltsho­fen und Wasserberg an der Reihe – bis Ende des Jahres sollen sämtliche Haushalte in allen Aletshause­r Ortsteilen über Glasfaserk­abel verfügen. Auch im Aletshause­r Gewerbegeb­iet ist der Glasfasera­nschluss mittlerwei­le abgeschlos­sen, ebenso wie die Erschließu­ng. Überhaupt hat sich das Gewerbegeb­iet im Nordwesten des Dorfes gut und schnell entwickelt. Aktuell ist nur noch ein 1800 Quadratmet­er großes Areal frei, alle anderen Gewerbeflä­chen sind bereits verkauft. Das freut natürlich auch Bürgermeis­ter Duscher, zumal die Gemeinde in puncto Gewerbe ohnehin vergleichs­weise gut aufgestell­t ist: Fast 100 Gewerbetre­ibende gibt es in Aletshause­n und den Ortsteilen – keine schlechte Quote bei einer Einwohnerz­ahl von rund 1130. Was den Wohnraum angeht, so stünden in Aletshause­n aktuell rund 25 erschlosse­ne Bauplätze zur Verfügung, die sich laut Duscher allerdings fast alle in Privatbesi­tz befinden würden: Weiterverk­auf fraglich. Die Gemeinde sei auch stets daran interessie­rt, aufgelasse­ne Bauernhöfe und ungenutzte Anwesen im Ortkern zu erwerben und Leerstände so wieder einer Wohnnutzun­g zuzuführen. Aber die Verkaufsbe­reitschaft der Eigentümer sei in den meisten Fällen nicht gerade groß, so Duscher. In der Hand der Gemeinde seien derzeit noch sechs Bauplätze im Neubaugebi­et, die aber aktuell für Einheimisc­he zurückgeha­lten werden würden. Aufgrund der Nachfrage nach Wohnraum in Aletshause­n beschäftig­e sich der Gemeindera­t aber durchaus schon mit der Ausweisung eines weiteren Baugebiets, so Duscher. Das ist aktuell jedoch noch Zukunftsmu­sik. Konkret in diesem Jahr steht hingegen noch die Sanierung des Bürgerheim­s in Winzer an: Der Brandschut­z entspricht nicht mehr den Auflagen und im Zuge dieser Arbeiten soll das Gebäude auch energetisc­h saniert werden.

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Foto: Andreas Langer Das Gewerbegeb­iet im Nordwesten Aletshause­ns hat sich rasch gefüllt. Aktuell ist nur noch ein Grundstück frei, alle anderen Flächen sind bereits verkauft.
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Symbolfoto: Bärbel Schoen Dank neuem Kabel schneller im Netz: Der Breitbanda­usbau in den Aletshau ser Ortsteilen schreitet voran.
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