Mittelschwaebische Nachrichten
Im Landkreis des Landesvorsitzenden
Warum bei der Versammlung des JU-Kreisverbandes Fernsehkameras dabei waren
Ursberg Bei der Jahreshauptversammlung der Jungen Union im Landkreis Günzburg wurden die Kreisvorsitzende Barbara Reichhart und ihr Team mit großer Mehrheit bestätigt. Sogar ein Fernsehteam von Sat1-Bayern war diesmal gekommen, um Aufnahmen von der Kreisversammlung der Jungen Union zu machen. Um die Junge Union wirklich kennenzulernen, müsse man sich in ihre Herzkammer begeben und die liege auf dem Land, in den Dörfern und Städten im ländlichen Raum, hatte JU-Landesvorsitzender Hans Reichhart dem Sender gesagt, der eine Reportage zum 70. Geburtstag der Jungen Union Bayern gedreht hatte, welcher in diesem Jahr begangen wird.
Dass ganz besonders der Landkreis Günzburg sich hierfür eigne, machte dann auch der ehemalige JU-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Alfred Sauter in seinem Grußwort deutlich: „In der 70-jährigen Geschichte der Jungen Union hat unser Landkreis 20 Jahre lang den Landesvorsitzenden gestellt und die hervorragende Arbeit, die Hans Reichhart abliefert, überzeugt mich, dass das vorerst so bleibt.“
Reichhart selbst unterstrich in seinem Grußwort die Rolle der Jungen Union in Bayern und im Landkreis: „Wir als Junge Union haben schon immer Themen besetzt, für die wir nicht selten Spott oder sogar Argwohn ernteten. Themen, die vielleicht exotisch klangen, die aber später von anderen Parteien aufgegriffen wurden, dann natürlich ohne Herkunftsbezeichnung.“Es sei gerade deshalb wichtig, dass junge Menschen sich bei der JU einbrächten, damit solche unkonventionellen Ideen es in die Politik schafften, so der Landesvorsitzende weiter. Dass die Jugend mutig denken könne, sei das ganz große Potenzial der Jungen Union.
Kreisvorsitzende Barbara Reichhart schloss sich dieser Forderung an und setzte eigene Schwerpunkte: „Ich möchte, dass unsere Junge Union in der Breite aufgestellt ist. Eine so große Partei wie die CSU braucht eine Jugendorganisation, in der vom Schüler über den Gesellen bis hin zum Unternehmer und Wissenschaftler alles vertreten ist. Das Spektrum der Meinungen muss vielfältig sein und vor allem brauchen wir die Erfahrung vieler unterschiedlicher Menschen, denn so sind wir die Stimme der jungen Menschen des ganzen Landkreises und aller Bürger“, skizziert die Frontfrau ihre Agenda. In diesem Sinne sei es ihr stets ein Anliegen, dass die JU in möglichst vielen Kommunen vertreten sei.
Reichhart gab in ihrem Bericht einen Überblick über die vielfältigen Aktionen der Jungpolitiker wie die Podiumsdiskussion zum Thema Asyl in Edelstetten, bei der mehr als 120 Gäste intensiv debattiert hatten. Auch habe die JU gezeigt, dass ihr soziale Themen am Herzen lägen, als sie im Landkreis an sieben Supermärkten Sachspenden für die Tafeln in Günzburg und Krumbach gesammelt habe. Die Aktion sei ein großer Erfolg gewesen und die Helfer haben immens viele Spenden gesammelt. Deshalb wollen die JUMitglieder dieses Jahr an noch mehr Märkten vertreten sein und auch für die Günzburger Wärmestube sammeln. Das ganz große Ereignis im vergangenen Jahr sei das 60. Jubiläum des Verbandes im Kaisersaal im Kloster Wettenhausen gewesen. Unter den mehr als 300 Gästen war neben der Politprominenz des Landkreises auch Bayerns Finanzund Heimatminister Markus Söder, ebenfalls ehemaliger JU-Landesvorsitzender. „Bei unserem Jubiläum haben wir gezeigt, was wir in Zusammenarbeit und Gemeinschaft erreichen können. Wir haben als Mannschaft eine großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt und den Leitspruch der JU „Party und Politik“umgesetzt“, schloss die Kreisvorsitzende.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Barbara Reichhart einstimmig in ihrem Amt als Kreisvorsitzende bestätigt. Ihr zur Seite steht ein Vorstandsteam aus 20 jungen Frauen und Männern. Reichharts Stellvertreter sind Stefanie Wagner (Gundremmingen), Johannes Basch (Jettingen), Verena Ermer (Günzburg) und Florian Kaida (Krumbach). (zg)