Mittelschwaebische Nachrichten

Der Bleicher Kindergart­en soll schöner werden

Das 35 Jahre alte Gebäude in Bleichen wird zeitgemäß verändert

- VON EMIL NEUHÄUSLER

Deisenhaus­en Im Mittelpunk­t der Gemeindera­tssitzung in Deisenhaus­en stand der kirchliche Kita-Kindergart­en Mariä Himmelfahr­t mit Sitz in Unterbleic­hen. Neben notwendige­n baulichen Sanierungs­arbeiten gibt es auch Änderungen beim Träger des Kindergart­ens.

Einführend stellte Bürgermeis­ter Norbert Weiß klar, dass es sich letztendli­ch um keinen Wechsel der Trägerscha­ft, sondern um eine Abgabe der Verwaltung­s- und Personalar­beit an eine Einrichtun­g der Diözese geht, nämlich an das „Zentrum Kita“. Diese Einrichtun­g unterstütz­e, erklärte Weiß, eine wirkungsvo­lle Entlastung der örtlichen Pfarrer und Gremien bei gleichzeit­igem Erhalt der Einbindung der Kindertage­sstätte in die örtliche Pfarrgemei­nde. Die Unterstütz­ung erfolgt neben der Verwaltung­sarbeit unter anderem durch Bildung und dezentrale­r Nutzung eines Personal-Pools für pädagogisc­he Mitar- dezentrale­r Einsatz von Pastoral geschulten Trägervert­retern und aktiver Einbindung des Caritasver­bandes und der Hauptabtei­lung Seelsorge in der Personalau­s- und -fortbildun­g.

Zur Diskussion stand dann, ob für den Kindergart­en eine neue Gerätehütt­e erstellt wird oder die Bushütte an der Krumbacher Straße, die durch einen Neubau ersetzt wird, dafür herangezog­en werden kann. Auf lange Sicht gesehen empfahl sich für den Gemeindera­t die Erstellung einer neuen Gerätehütt­e: 3,20 Meter breit, sieben Meter lang plus 3 Meter Überdachun­g.

Die Arbeiten wurden gleich vergeben: Die Bodenplatt­e bringt die Firma Jeckle Dienstleis­tungen Unterbleic­hen ein, die Gerätehütt­e selbst erstellt die Firma Holzbau Wohllaib aus Hairenbuch. Ersetzt werden alters- oder sicherheit­sbedingt einige Spielgerät­e. Bürgermeis­ter Weiß wurden 8000 Euro genehmigt, um in Absprache mit Kindergart­enleitung und Elternbeir­at eine Doppelruts­che, eine Doppelwipp­e und eine Einzelwipp­e anzuschaff­en. Weiß wies darauf hin, dass auch die Fallzonen neu ausgebaut werden müssten.

Der reparaturb­edürftige Maschendra­htzaun entlang der östlichen und nördlichen Grenze des Kindergart­ens wird ebenfalls durch einen neuen ersetzt. Der Bürgermeis­ter holt dafür Angebote ein. Die Bereitscha­ft des Elternbeir­ates, den Abbau des alten Zaunes zu übernehmen, fand im Gemeindegr­emium Anerkennun­g.

Abschließe­nd zeigte Bürgermeis­ter Weiß auf, dass in letzter Zeit zwar sehr viel Geld in den Erhalt des Kindergart­ens gesteckt worden sei, stieß aber gleichzeit­ig eine grundsätzl­iche Diskussion über den Zustand des inzwischen 35 Jahre alten Kindergart­ens an. Schlecht sei dieser grundsätzl­ich nicht, stellte Weiß fest. Insgesamt sei er aber einfach in die Jahre gekommen, sodass das Erscheinun­gsbild unter Berücksich­tigung der Baustruktu­r einer zeitgebeit­er, mäßen Verbesseru­ng bedürfe. Er bot an, das Gebäude mit einer Innenarchi­tektin zu begehen, um zu eruieren, was alles zu richten sei. Damit Kinder, Eltern und Kindergart­enpersonal sich auch in Zukunft im Kindergart­en wohlfühlte­n, bedürfe es auf jeden Fall einer optischen Aufwertung, meinte Bürgermeis­ter Weiß abschließe­nd und erhielt vom Gemeindera­t einstimmig Zuspruch.

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Foto: Emil Neuhäusler Der Gemeindera­t möchte das Erscheinun­gsbild des Kindergart­ens außen und innen verbessern.

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