Mittelschwaebische Nachrichten

Heuer fällt die Rosennacht im Dorfladen aus

Ettenbeure­r Team braucht eine Pause

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Ettenbeure­n Die Rosennacht im Dorfladen Ettenbeure­n war stets ein Publikumsm­agnet. Wie Vorsitzend­e Dominika Wiemer auf der Gesellscha­fterversam­mlung mitteilte, hatte die Veranstalt­ung auch im vergangene­n Jahr alle Rekorde gebrochen. Dennoch hat sich das Team jetzt entschloss­en, heuer erstmals mit der Rosennacht auszusetze­n. Das Team brauche 2017 mal eine Pause, betonte auch Geschäftsf­ührer Alfred Sailer. Dominika Wiemer berichtete von den vielen anderen Aktivitäte­n rund um den Dorfladen, die neben dem Ladenbetri­eb sehr wichtig seien. Ständig neue Ideen seien gefragt, um das Niveau weiterhin halten zu können. Neben der Rosennacht war Wiemer zufolge das Blütenfest mit Bewirtung im Mai ein großer Erfolg.

Die regionale Ausrichtun­g mit Lieferante­n in unmittelba­rer Nähe sei ein Kennzeiche­n des Ladens. Nur mit Kreativitä­t und vor allem Qualität sei die Konkurrenz zu den Supermärkt­en zu bestehen. Dabei will der Dorfladen in Ettenbeure­n sozialer Mittelpunk­t im Dorf sein und bleiben. Wiemer wies auf den ständigen Erfahrungs­austausch zwischen Vorstand und den zwölf Verkäuferi­nnen hin, auch Sonderwüns­che von Kunden würden berücksich­tigt. Ein Ausflug der Verkäuferi­nnen habe den Zusammenha­lt des Verkaufste­ams gestärkt Geschäftsf­ührer Alfred Sailer berichtete von einem positiven Umsatz, er blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil. Nicht nur der Ladenbetri­eb trage zum Erfolg bei, sondern auch die vielen Veranstalt­ungen. Der Wareneinsa­tz sei nochmals reduziert worden, was sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt habe. Um Stromkoste­n zu sparen, wurde die Beleuchtun­g im ganzen Laden auf LED-Technik umgerüstet. Dem Vorschlag, den Gewinn dem Gesellscha­fterkonto zuzuschrei­ben, folgte die Versammlun­g einstimmig. Um das soziale Engagement des Dorfladens Ettenbeure­n zu unterstrei­chen, wird der diesjährig­e Erlös aus dem Kaffeeverk­auf beim Blümlesmar­kt – 150 Euro kamen dabei zusammen – der Kartei der Not, dem Leserhilfs­werk unserer Zeitung, gespendet. (zg) Ichenhause­n

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