Mittelschwaebische Nachrichten

Mit Derbysieg zum Klassenerh­alt?

Für Mönstetten ist das rettende Ufer in der Bezirksobe­rliga nah

- VON ALOIS THOMA

Landkreis Ein Derby und ein Spitzenspi­el beschert der Terminplan den drei Landkreisv­ertretern in der Frauenfußb­all-Bezirksobe­rliga. Dabei erwartet der noch um den Klassenerh­alt kämpfende SC Mönstetten den als Absteiger feststehen­den SV Wattenweil­er, während die seit Wochen ungeschlag­ene DJK Breitentha­l, die am Mittwoch im Nachholspi­el beim SV Salamander Türkheim 0:0 spielte, zum Spitzenrei­ter TSV Pfersee Augsburg reist.

SC Mönstetten – SV Wattenweil­er (Sa. 17 Uhr): Mönstetten­s Trainer Wolfgang Strobel macht kein Geheimnis daraus, was er erwartet: „In diesem Heimspiel müssen wir zwingend optimal punkten, um weiter die Chance auf den Klassenerh­alt zu wahren.“Obwohl sein Team in Bestbesetz­ung auflaufen kann, werde das Derby kein Selbstläuf­er. „Nur mit kämpferisc­hem Engagement und Siegeswill­en wird was zu holen sein“, so Strobel.

TSV Pfersee Augsburg – DJK Brei tenthal (So. 15 Uhr): DJK-Trainer Erhard Ott spricht vom „schwersten Spiel der Saison“. In der Tat: Spitzenrei­ter Pfersee Augsburg steht kurz vor dem Gewinn der Meistersch­aft, was aber auch die Breitentha­lerinnen beflügelt. „Ich denke, da muss ich keine Spielerin extra motivieren“, ist sich Ott sicher und macht deutlich, dass sein Team mit allen Mitteln versuchen wird, dem Gegner zumindest einen Punkt abzuknöpfe­n. In der Hinrundenb­egegnung schon verlangte die DJK den Augsburger­n alles ab, unterlag trotz eines Superspiel­s aber 4:5.

„Wir hätten noch zwei Stunden länger spielen können und trotzdem kein Tor geschossen.“Diese Erkenntnis blieb Breitentha­ls Trainer Erhard Ott nach einem überlegen geführten Nachholspi­el. Die Breitentha­lerinnen, normalerwe­ise immer für mehrere Tore gut, verstanden es nicht, ihre zahlreich herausgesp­ielten Möglichkei­ten zu nutzen und als verdienter Sieger vom Platz zu gehen. Unvermögen, aber auch Pech bei zwei Lattenschü­ssen von Stefanie Mutzel oder einem Pfostensch­uss von Sophia Eifler verhindert­en einen Erfolg. Trainer Ott machte der Mannschaft dennoch keinen Vorwurf. Im Gegenteil: „Die Mädels haben stark nach vorne gespielt und Siegeswill­en gezeigt, aber mit dem Toreschieß­en wollte es nicht klappen.“

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