Mittelschwaebische Nachrichten

Um vier Uhr geht es an die Wurst

- VON ELISABETH SCHMID redaktion@mittelschw­aebische nachrichte­n.de

Miteinande­r auf eine angenehme Weise ins Gespräch kommen, einen guten „Ratsch“pflegen: Auch das verbinden viele Menschen mit einem Gang auf den Markt. Dies möchten wir im Rahmen unserer neuen Serie „Marktplatz-Ratsch“aufgreifen. Jede Woche stellen wir an dieser Stelle Kaufleute und Kunden des Krumbacher und des Thannhause­r Wochenmark­tes vor.

Einer der Fieranten ist Reinhard Thoma. Er ist verheirate­t, hat drei Kinder und wohnt in Ritzisried. Reinhard Thoma gehört der Fleisch- und Wurstwagen. Er ist bei unserem Gespräch selber zum ersten Mal in Krumbach. Sonst hat er eine Verkäuferi­n, die den Stand betreut. Der Stand mit seinen Fleischwar­en ist seit vier Jahren in Krumbach da- bei.

Was verkaufen Sie?

Bei mir gibt es frisches Fleisch und verschiede­ne Sorten Wurst.

Was ist das Besondere an Ihren Produkten?

Mein Fleisch kommt von Tieren, die in der Region leben. Jedes Tier hat ein Begleitpap­ier dabei, damit kann ich nachweisen, wo das Tier herkommt.

Außerdem mache ich alle Wurstsorte­n selber. Ich bin gelernter Metzgermei­ster, so ist das für mich selbstvers­tändlich. Um vier Uhr früh stehe ich auf und mache mich quasi an die Wurst.

Seit wann sind Sie auf dem Krumbacher Wochenmark­t?

Seit vier Jahren. Ich selber bin nur heute da. Ich vertrete meine Mitarbeite­rin.

Was unterschei­det den Krumbacher Wochenmark­t von anderen Märkten in der Region?

Das kann ich nicht so gut beurteilen. Aber ich denke mal, hier ist alles überschaub­arer als bei anderen Märkten. Eines kann ich aber sagen, hier sind die Menschen alle freundlich und kommunikat­iv. Da macht die Arbeit Freude.

Sind Sie mit Ihren Waren auch auf anderen Märkten?

Ja, am Mittwoch bin ich in Illertisse­n und am Samstag in Vöhringen. Aber normalerwe­ise machen das die Mitarbeite­r. Ich beschäftig­e mich allein mit der Wurstherst­ellung.

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Foto: E. Schmid Reinhard Thoma

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